Die neue deutsche Fotografie in München fragt nach der Wirklichkeit, die neueste britische Fotografie im Stadthaus Ulm nach der PR ■ Von Brigitte Werneburg
Warnungen vor einem Massaker in der ostbosnischen UNO-Schutzzone gab es genug. Der Journalist David Rohde versucht in seinem gerade erschienenen Buch eine Antwort auf die Frage, warum es dennoch stattgefunden hat ■ Von Erich Rathfelder
Seit der Gründung gilt die documenta als Sinnbild für Freiheit, Humanität und den Sieg des Individuums – doch ihr Programm blieb immer diffus. Die diesjährige documenta-Leiterin Catherine David verlief sich im Wortnebel ihrer Informationspolitik, und hinter den Kulissen krachte es ■ Von Marius Babias
Auflösen, entschwinden: Die freischwebenden Raumkapseln des englischen Architektenkollektivs Archigram im Hamburger Kunstverein und – nach 1972 zum zweitenmal – in diesem Jahr auch auf der documenta ■ Von Holger Liebs
Liedgut für alle Lebenslagen: In Frankreich werden Chansons sogar aus der Perspektive aufblasbarer Gummipuppen geschrieben. Neues aus der Wunderwelt der schönen Geste ■ Von Reinhard Krause
Den Krieg mit Kultur besiegt hat die Musikhochschule Sarajevo nicht – aber sie hat auch nie aufgehört mit ihrer Kunst. Inzwischen ist das Granatenloch im Dach geflickt, und wer noch lebt, hofft auf den Spirit von Europa ■ Von Richard Laufner
Der gelungene Start der Basketball-Profiliga ABL am letzten Wochenende in den USA gibt den Spielerinnen Hoffnung, daß auch die Konkurrenz durch die NBA-Frauenliga verkraftet werden kann ■ Von Matti Lieske
„Faster Pussycat! Kill! Kill!“ – ein Vorbild moderner Rächerinnen? Die 8. Feminale in Köln präsentierte sich als ein Festival im Diskurswandel ■ Von Gudrun Holz
Kontrolle ist besser, hieß die Devise der Stasi, also heuerte sie in der Ära Honecker 1.500 Schriftsteller als Spitzel gegen Kollegen an. „Sicherungsbereich Literatur“ heißt die aufregende Studie, die Joachim Walther jetzt vorgelegt hat ■ Von Udo Scheer