Der "Koran-Film" von Geert Wilders war belanglos. Aber der Holländer steht für einen neuen Rechtspopulismus, der in Westeuropa mit dem Feindbild Islam Furore macht.
Für die Union ist es wichtig sich vom Verdacht zu reinigen, mit überholten Feindbildern Politik machen. Lieber möchte sie als sozial und familienfreundlich gelten - vor den Wahlen in Hamburg.
Der umstrittene "Zeit"-Blog war vielleicht nicht geschmackvoll. Doch es gibt viele Gründe, sich gegen die selbstgerechte Empörung von "Bild" und "FAZ" zu stellen.
Kinder müssen auch in Deutschland endlich ihre Rechte einklagen können. Damit würde die Machtbalance zwischen Eltern, Nachwuchs und Staat in der Verfassung hergestellt
Israel muss endlich klargemacht werden, dass es rechtlich und moralisch auch für die besetzten Gebiete verantwortlich ist. Ohne starken internationalen Druck geht das nicht.
Das deutsche Schulsystem grenzt behinderte und sozial benachteiligte Kinder aus. Dies geschieht auch auf Druck einer Mittelschicht, die ihre Bildungsprivilegien verteidigt.
Obwohl Deutschland viel Geld für Familien ausgibt, sind besonders viele Kinder arm. Ein Blick in andere Länder zeigt: Kinder sind am besten davor geschützt, wenn beide Eltern arbeiten.
Eine tiefgreifende Verwirrung über Moral und Justiz hat Frankreich ergriffen. Auslöser: die Affäre um die dubiose Hilfsorganisation "Arche de Zoé" und das Drama Darfur.
Schon Acht- bis Elfjährige finden sich laut einer Studie damit ab, in die Unterklasse hineingeboren zu sein. Das kann und darf sich kein Gesellschaft leisten.
Je näher die Kabinettsklausur rückt, desto mehr Pläne verkündet die Große Koalition. Und vernebelt damit ihr Versagen in wichtigen Fragen - wie etwa der Kinderarmut.