Der Winter steht vor der Tür, und im Kosovo kommt wegen mangelnder Abstimmung der Organisationen der Wiederaufbau nicht voran. Das Technische Hilfswerk leistet unbürokratisch Wiederaufbauarbeit ■ Aus Orahovac Erich Rathfelder
Die Zahl der am Wiederaufbau des Balkans beteiligten Organisationen ist kaum zu überblicken. Ob es zu einem Miteinander kommt oder jeder wie in Bosnien sein eigenes Süppchen kocht, ist noch offen ■ Von Andreas Zumach
■ Von dem „Wunderdiplomaten“ und US-Botschafter bei der UN, Richard Holbrooke, wurde viel erwartet. Mehr als ein Versprechen konnte er der UÇK aber nicht abringen
■ Auch Vertreter der serbischen Opposition fordern eine „Kantonisierung“ des Kosovo. Grundlage ist ein neues Planspiel der berüchtigten Akademie der Wissenschaft und Künste
Momir Talic, General der bosnisch-serbischen Armee, war völlig ahnungslos, als er von Agenten des Den Haager Tribunals auf einer Militärtagung über die Zukunft des Balkans in Wien festgenommen wurde ■ Von Karl Gersuny
Der Frankfurter Dezernent für Umwelt, Energie und Brandschutz liebt Feuerwehrmänner und wird nun selbst einer: Der Grüne Tom Koenigs wird neuer UN-Verwaltungschef für das Kosovo ■ Aus Frankfurt Klaus-Peter Klingelschmitt
■ Dragan Soc, Justizminister Montenegros, über gleichberechtigte Beziehungen zu Serbien, die Erfahrungen mit Milosevic und die mögliche Unvermeidbarkeit einer Sezession von Belgrad
Der Oppositionsführer Zoran Djindjic ist Liebling des Westens. Doch er hat auch keine Scheu, sich mit Extremisten zu zeigen. Bei den Opfern der Kriege hat er sich bis heute nicht entschuldigt. Ein Porträt ■ Von Erich Rathfelder
Die Regierung in Podgorica lässt Serbien Zeit mit einer Antwort auf ihren Föderationsplan. Milosevic schweigt sich aus. Die USA und die EU sind entschieden gegen eine formale Sezession ■ Aus Belgrad Andrej Ivanji
Der Besuch des montenegrinischen Präsidenten Djukanovic in Moskau zeigt, dass die russische Führung nicht mehr allein auf Milosevic setzt. Doch viele Köche wirken in der Außenpolitik mit ■ Aus Moskau Klaus-Helge Donath
Der Gipfel von Sarajevo hat gezeigt, daß man aus den Erfahrungen in Bosnien gelernt hat: Der „Stabilitätspakt“ soll UNO und OSZE keine Konkurrenz machen, er soll die Aktivitäten bündeln ■ Aus Sarajevo Erich Rathfelder
■ Widerwillig macht Kroatiens Präsident seine Aufwartung in Sarajevo und besiegelt einen Grenzvertrag mit Bosnien. Eine regionale Kooperation interessiert das Land kaum