Freiluftkinos waren die Attraktion in Istanbul. Die geschlossenen Räume von heute sind nicht so reizvoll: Man darf dort nicht spucken ■ Aus Istanbul Ömer Erzeren
Der Osten stirbt in Gestalt einer jungen, verlockenden Frau, und über allem wallt der mythische Atem der Geschichte: Theo Angelopoulos beklagt in seiner Balkan-Elegie „Der Blick des Odysseus“ den Verlust der Unschuld ■ Von Christiane Peitz
Italiens Rechte heißt Immigranten aus Albanien plötzlich willkommen. Nicht wenige Albaner jedoch wittern einen „neuen Kolonialismus“ ■ Aus Bari Werner Raith
Außenminister Klaus Kinkel über die deutsche Balkanpolitik, den neuen Einsatz deutscher Soldaten in Bosnien, die schwierige Außenpolitik der Europäischen Union und den heftigen Wunsch nach einem ständigen Sitz Deutschlands im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen ■ Von Thomas Schmid und Andreas Zumach
Die Familie Perparim verließ aus politischen Gründen Albanien. Heute leben sie im einzigen Flüchtlingswohnheim an der Stadtgrenze von Bukarest ■ Von Keno Verseck
Schützt Religion gegen die Wechselfälle der Geschichte? Hat man es auf dem Balkan mit einer Renaissance der Glaubenskriege zu tun? Wenn die Orthodoxen Angst haben, muß Europa sie ihnen nehmen. Ein Essay ■ Von Henri Tincq
■ Adriano Sofri, der frühere Chef der italienischen Arbeiter- und Studentenbewegung „Lotta continua“, berichtet für die Parteizeitung der Linksdemokraten, „L'Unità“, aus Sarajevo
■ Ein "konservativer Reflex" und traditioneller "Proserbismus" kennzeichnen nach Ansicht des Pariser Wissenschaftlers Jacques Rupnik die französische Ex-Jugoslawien-Politik
■ Dank Michael Stichs geschickter Vorbereitung – er verlor gegen Thomas Muster – durfte Marc-Kevin Goellner die seither bedeutungslose Davis-Cup-Rolle ablegen