Angst vor obskuren Mächten
Eigentlich leben Griechen und Albaner in Südalbanien friedlich zusammen. Doch heute sorgen Geopolitik und Geschichte wie auch ein griechischer Radiosender für Unruhe ■ Aus Gjirokaster und Konitsa Thomas Schmid
25.4.1994
Die neue makedonische Frage
Wenn Griechenlands Embargo andauert, könnte Makedoniens Wirtschaft bald kollabieren ■ Aus Skopje Thomas Schmid
11.3.1994
Die Juden von Sarajevo
Noch leben 680 Juden in der bosnischen Metropole, einst blühendes Zentrum der Sefarden. Von fünf Synagogen dient nur noch eine als Tempel, der Friedhof ist von Schützengräben durchzogen ■ Aus Sarajevo Thomas Schmid
16.11.1993
Vereinigung im Flug
Auf dem Militärflugplatz der General-Wever-Kaserne im westfälischen Rheine werden aus NVA-Kampffliegern Bundeswehrpiloten gemacht ■ Von Henning Pawel
24.6.1993
„Kauft nicht bei Skopjanern!“
Wie aus griechischen Kommunisten Slawomakedonier werden / Wer Minderheitenrechte fordert, gerät in Konflikt mit der Athener Regierung ■ Aus Thessaloniki Dorothea Hahn
11.5.1993
„Das einzige, was wir tun können“
„Merhamed“ heißt Barmherzigkeit / Bosnier helfen Bosniern: Ein von in Deutschland lebenden Bosniern gegründeter Verein hat über 1.000 Tonnen Hilfsgüter ins Kriegsgebiet geschickt ■ Aus Köln Cornelia Gürtler
27.4.1993
Im Kosovo herrscht Apartheid
Bittere Armut und ein hartes Besatzungsregime in der albanisch besiedelten Region im Süden Serbiens/ Der gegenseitige Haß ist allgegenwärtig ■ Aus Priština Thomas Schmid
7.4.1993
Kein Interesse am Bollwerkbau
Eine winterliche Erkundung zur Ausländer- und Asylpolitik der Republik Polen ■ Aus Warschau Christian Semler
5.1.1993
„Oh, wie hasse ich Moscheen“
In Mazedonien sind die Nationalitätenkonflikte zwischen Mazedoniern und Albanern, Christen und Muslimen bereits voll entbrannt/ Aus Alteingesessenen werden Ausländer, aus Nachbarn Fremde ■ Von Roland Hofwiler
12.12.1992
Mit Schokolade kann man schlecht kämpfen
Seit die Königsstadt Jajce von der serbischen Armee erobert wurde, rücken Muslimanen und Kroaten in Bosnien wieder zusammen/ Wenn die alte Stadt Travnik an die Serben fiele, wären 2 Millionen Menschen im bosnischen Herzland eingeschlossen ■ Von Erich Rathfelder
5.12.1992
"Europa im Krieg"
■ betr.: "Der Bankrott der kritischen Intellektuellen" von Dunja Melcic, taz vom 15.8.92
20.8.1992