FLANIEREN Zu seinem „Lifelong Learning“ gehört für Helmut Höge neben dem Lesen vor allem das Ausgehen. Dabei hat er Orte kennen gelernt, die meist übersehen, längst vergessen oder gar verschwunden sind
Aufsichtsräte, die um ihren Geldbeutel fürchten. Ein DB-Manager, der lächelnd höhere Kosten verkündet. Eine SPD-Abgeordnete, die ins Grübeln gerät. Und ein grüner Verkehrsminister, der keine Verträge kündigen kann. Das bestgeplante Bauprojekt Europas liegt in den Endzügen. Das kommentierte Protokoll einer verrückten Woche
Minen, Panzer und Raketen? Hier doch nicht. Nicht in dieser scheinbar heilen Welt von sauber geweißelten Orten und Segelbooten vor malerischer Alpenkulisse. Doch die Bodenseeregion ist einer der wichtigsten Rüstungsstandorte in Deutschland. Hier werden Waffen produziert, die anderswo töten. Und kaum einer spricht darüber
VON FRAUKE BÖGER, ENRICO iPPOLITO, JASMIN KALARICKAL UND PAUL WRUSCH Es ist schon Tradition geworden: Die taz wird gekapert. Diesmal von den Damen von ProQuote. Und wir? Haben getickert
Stuttgart bleibt eine gespaltene Stadt – wegen S 21. Großen Anteil daran hat die Staatsanwaltschaft, die fast täglich einen groben Keil in diesen Spalt treibt. Den Vorschlaghammer führt ein Mann, dem schon lange das Attribut „umstritten“ anhaftet: Oberstaatsanwalt Bernhard Häußler, der Chef der „politischen“ Abteilung. Trotzdem lässt der Vorwurf, Partei zu sein anstatt aufzuklären, die Ermittlungsbehörde völlig kalt
Die CDU versucht, ihr Debakel schönzureden. Nicht mit Susanne Eisenmann (47). Die Stuttgarter Kulturbürgermeisterin benennt alles klar: den desaströsen Zustand ihrer Partei, die groben Fehler im Wahlkampf und die Verantwortlichen – von Turner über Kaufmann bis Strobl und Schavan. Ihr Fazit: Nur Oettinger hätte den „Oben-bleiben“-Bäbber auf dem Porsche verstanden