Bush ordnet Zwangsrückführung von Flüchtlingen an/ „Keine Gefahr von Repressionen“/ Bürgerrechtsorganisationen sprechen von Verletzung internationalen und US-amerikanischen Rechts ■ Aus Washington Andrea Böhm
■ Türkei verzichtet auf Auslieferung an den Iran/ UN-Flüchtlingskommissariat muß Aufnahmeländer suchen/ Bislang signalisierten nur Schweden und Norwegen Kooperationsbereitschaft
Nicht jede ostdeutsche Stadt ist Hoyerswerda. In Fürstenwalde, 60 Kilometer von Berlin entfernt, ist Fremdenhaß ein Fremdwort und praktische Solidarität an der Tagesordnung. Eine Ausnahme? ■ VON THORSTEN SCHMITZ
Rechtsextreme Organisationen und Parteien profitieren von den Anschlägen auf Flüchtlingsheime und setzen verstärkt auf Bündnis- politik untereinander. Dabei verschwimmen die Grenzen zu den militanten Organisationen zunehmend. Der Verfassungsschutz fordert inzwischen „höchste Wachsamkeit“, in Behörden wird dagegen nach der Devise „Auslän- der — eine Umweltbelastung“ gehandelt. ■ VON BERND SIEGLER
Bundesumweltminister Klaus Töpfer setzt auf die Unterstützung der EG-Kommission bei Klimapolitik und Tempolimit ■ INTERVIEW VON GERD ROSENKRANZ UND HERMANN-JOSEF TENHAGEN
In Frankreich sind hunderttausend abgewiesene Asylbewerber von Ausweisung bedroht/ Die Asylpolitik wird im Rahmen europäischer Angleichung zunehmend restriktiver ■ VON THIERRY CHERVEL
Allen Abschreckungsbemühungen der Hongkonger Kolonialregierung zum Trotz machten sich auch in diesem Jahr wieder Tausende vietnamesischer Boat people auf nach Hongkong — in der unbeirrbaren Hoffnung, ihr Traumziel Kalifornien eines Tages doch noch zu erreichen. In der britischen Kolonie gestrandet, müssen sie nun mit der Wiederaufnahme der Zwangsabschiebung rechnen. ■ AUSHONGKONGHANSVRIENS
■ Aggressionen von Deutschen gegen ausländische Flüchtlinge nehmen kein Ende/ Das Bundesamt für Verfassungsschutz registrierte dieses Jahr eine Vervierfachung von Straftaten rechtsextremer Täter