ANTISEMITISMUS Eine Installation über das Verhältnis jüdischer und nichtjüdischer Sportler führt zum Streit: Das Kunstwerk leiste antisemitischen Vorurteilen Vorschub, heißt es. Auf Betreiben der SPD im Bezirk ist die Installation zurzeit abgeschaltet
Wenn in den letzten dreißig Jahren der Eindruck entstehen konnte, in Bremen gehe man etwas besser mit Minderheiten um als in anderen Teilen der Republik - dann liegt das auch an Helmut Hafner in seiner Rathaus-Dachkammer.
Eine Veranstaltungsreihe der Rosa-Luxemburg-Stiftung setzt sich kritisch mit DDR-Geschichte auseinander. Das sorgt für Unmut bei alten Herren der Linkspartei.
Das Bremer Projekt "Köftekosher" vermittelt jüdischen und muslimischen Kindern, was Rassismus und Antisemitismus bedeuten und wie sie sich dagegen wehren.
LEHRSTÜCK Die Aktion „Gesicht zeigen!“ organisiert ungewöhnliche Geschichtsstunden für SchülerInnen: In der Mitmachausstellung „7xjung“ geht es um Mobbing und Ausgrenzung im Alltag der Jugendlichen, aber auch um Diskriminierung und Terror unter den Nazis
Eine Ausstellung in Potsdam beschäftigt sich mit jüdischem Leben in der Region. Dass sie mit wenigen Exponaten auskommen muss, ist Teil der Geschichte.
Was tut man, wenn sich der Übervater eines politischen Gemeinwesens als entschiedener Anti-Demokrat und vehementer Judenhasser erweist? Bremen diskutiert über einen adäquaten Umgang mit Johann Smidt, dem legendären Gründer Bremerhavens
Der aus Minsk stammende Jazzkomponist und -pianist Leon Gurvitch, seit mittlerweile zehn Jahren in Hamburg, ist eher zufällig zur jüdischen Musik gekommen. Aufgewachsen ist er damit nicht.
Hamburg zeigt eine Max-Liebermann-Schau, die nicht fragt, warum der Großindustriellensohn erst renitent Arbeiter und dann nur noch seine eigene Klasse malte. Packend ist sie trotzdem - allein schon wegen des monumentalen Netzflickerinnen-Bilds.
Hamburgs Kunsthalle zeigt niederländische Zeichnungen der Vergangenheit und verheddert sich dabei in historischen und geographischen Spitzfindigkeiten.