Viele Ajax-Fans sehen sich selbst als "Juden". Vor dem Pokalfinale am Sonntag machen gegnerische Fans im Netz mit antisemitischen Parolen und Klischees Stimmung.
War Carl Diem, Organisator der Olympischen Spiele von 1936 und Mitgründer der deutschen Sporthochschule, ein Antisemit? Darüber streiten Historiker und Sportwissenschaftler.
Wenn Roter Stern Leipzig ins Umland reist, muss sie mit dem Schlimmsten rechnen. Nach antisemitischen Parolen kam es jetzt wieder zu einem Spielabbruch, diesmal in Mügeln.
Am Freitag radelt das Tour-Peloton in die Pyrenäen nach Andorra-Arcalis. Da fuhr vor 12 Jahren ein gewisser Jan Ullrich zu seinem ersten ganz großen Triumph.
Die Demo am Rande der Davis-Cup-Partie Schwedens gegen Israel bleibt weitgehend friedlich. Die Diskussion über die Entscheidung, das Publikum auszusperren, dauert an
Vor vierzig Jahren haben amerikanische Sportler schon einmal die olympischen Spiele für politische Statements genutzt. Die heutigen Athleten wollen nur subtil protestieren.
Arnd Krüger treibt die Frage um, warum israelische Sportler 1972 im Olympischen Dorf blieben, obwohl es Warnungen vor einem Anschlag gab. Im Interview nimmt er Stellung zu seinen umstrittenen Thesen.
Als KZ-Überlebender litt Jean Améry unter dem Dilemma des "Übriggebliebenen", 1978 beging er Selbstmord. Mit Band 9 ist jetzt die Werkausgabe komplett.
Das Buch von Frank Niess erinnert zur rechten Zeit an die „Hexenjagden“ des McCarthyismus in der Traumfabrik Hollywood. Er zeigt dabei auch Parallelen zu George W. Bushs Versuch auf, die großen Bildmaschinen zu kontrollieren. Niess’ Buch ist heutzutage ebenso nützlich wie notwendig
Das Middle East Media Research Institute (Memri) mit Sitz in Washington weist auf Antisemitismus in arabischen Medien hin. In der öffentlichen Wahrnehmung des Nahostkonflikts spielt das Institut eine wachsende Rolle. Doch es ist nicht unumstritten
Die europäischen Reaktionen auf den Nahostkonflikt haben in Israel die Angst vor einem neuen Antisemitismus wieder belebt. Zu Recht? Was Sie schon immer über Antisemitismus wissen wollten, aber nicht zu fragen wagten: Ein praktischer Leitfaden
Verrostete Federn tauchen in die schwarze Bitternis ihres Herzens: In seiner brillanten Streitschrift „Kulturbolschewismus?“ hat Paul Renner 1932 die Strategien der Nazis analysiert, kulturelle Hegemonie zu erlangen. Die vergessene Studie ist nun als fotomechanischer Nachdruck wieder zugänglich