KRAWALLE In Österreich stürmen propalästinensische Rowdies den Platz – und greifen ausgerechnet Spieler von Maccabi Haifa an, wo jüdische mit muslimischen Profis spielen
KORREKTUR Der Sprinter Abraham Tokazier wurde 1938 in Helsinki Opfer antisemitischer Manipulation. Der finnische Leichtathletikverband erkennt ihm erst jetzt den Sieg zu
Bei Lazio Rom wird Antisemitismus toleriert. Verbindet dieser gar mit dem Erzfeind AS Rom? Die Attacke auf Tottenham-Anhänger wirft etliche Fragen auf.
Bobby Fischer war schon zu Lebzeiten eine Schachlegende. Frank Bradys Biografie „Endspiel“ skizziert hervorragend Leben und Spielmanie des Einzelkämpfers.
Bei der Gestaltung einer Gedenkstätte für NS-Deportierte in der Hamburger Hafencity dürfen auch Jugendliche mitreden. Aber wie erinnern sich eigentlich 16-Jährige ans "Dritte Reich"?
Der Sport ist eine Schule der Demokratie, glaubt Joachim Gauck. Deswegen stellte er gemeinsam mit dem Nachwuchs der Berliner Eisbären Lehrvideos für Zivilcourage vor.
DFB Schon bei seinem ersten Aufritt als Präsident macht Wolfgang Niersbach klar, wo seine Schwerpunkte liegen. Der Amateurfußball wird sich wohl hinten anstellen müssen
Ein so genanntes "Judentor" sei ein angeblich "parasitär" erzielter Treffer. Diese und ähnliche Ansichten werden nicht nur von Einzelnen geäußert - sie kommen aus den Kurven.
Nur wenn es in den Kurven richtig raucht, ist das öffentliche Entsetzen groß. Dabei ist es nie friedlich beim Fußball. Verbal wird gegen alle Regeln verstoßen.
Politik und Fussballverband reagieren endlich auf die Hassparolen in Polens Stadien. Das hat gedauert: lange hieß es, Sprüche wie "Juden ins Gas!" seien "polnische Folklore".
Die Historikerin Eisenberg erkennt in der Propagandaschlacht "einen späten Triumph der bürgerlichen Moderne". Ihre provokante These: Die Propaganda war gut für den Sport.