Ein Jahr nach dem Gipfel haben in Hamburg wieder Fahrzeuge gebrannt, Fassaden von Politikern wurden beschmiert. Der Innensenator will unterdessen die Polizei verstärken
Keine Seite würde den G20-Gipfel so nochmal machen. Der Protestforscher Peter Ullrich über die Eskalation beim Polizeieinsatz, der Fahndung und Mediennutzung.
Bei der Debatte um die G20-Aufarbeitung und die Kennzeichnungspflicht für Polizisten gab es am Mittwoch in der Hamburgischen Bürgerschaft ungewöhnliche Allianzen.
Innensenator Andy Grote (SPD) will überraschenderweise die Kennzeichnungspflicht für Polizisten einführen. Damit versucht er, Vertrauen zurückzugewinnen, das die Polizei durch ihr Handeln beim Gipfel verspielt hat
Nachdem Polizeiübergriffe beim G20-Gipfel nicht ermittelt werden konnten, will Hamburgs Innensenator die Kennzeichnungspflicht für Polizeibeamte einführen.
Hamburgs Ankündigung, den Unrechtsstaaten dieser Welt zu zeigen, dass sich ein Gipfel auch rechtsstaatlich durchführen lässt, muss als gescheitert gelten.
Die Kennzeichnungspflicht für Polizisten ist seit dem G20-Gipfel mal wieder Thema. Die Erfahrung aus anderen Bundesländern ist gut, aber die Gewerkschaften in Hamburg mauern
Viele Kinder aus dem Schanzenviertel wurden vom G20-Gipfel traumatisiert. Die Eltern forderten eine Geste der Wiedergutmachung. Die kommt jetzt – nach elf Monaten.
Zehn Monate nach den Ausschreitungen am Gipfel-Wochenende kommen zum ersten Mal die HamburgerInnen zu Wort. Eins wird schnell klar: Sie fühlen sich im Stich gelassen