■ Nach seiner Hochzeit erfüllte sich Nagib Mahfus einen Traum: Er zog in ein Boot,um auf dem Nil zu wohnen – obwohl er den Fluß fürchtet und er nicht einmal schwimmen kann. Daß seine Vorfahren den Nil als Gott verehrten, wundert ihn nicht: „Wir alle wissen, daß es uns ohne ihn nicht geben würde“, sagt der Nobelpreisträger für Literatur ehrfurchtsvoll. Und auch seine Romane tragen die Bewegung des Nils in sich. Eindrücke von dem Fluß, der wie kein anderer auf der Welt Sinnbild einer Jahrtausende alten ultur ist.
Zweimal trifft der Moskauer Ufologe Gennadij Nikolajewitsch Romantschikow auf dieselbe fliegende Untertasse: 1976, mitten in der Stagnationsperiode unter Breschnew, und im August 1991, kurz nachdem er Jelzins „Weißes Haus“ gegen die Panzer der Putschisten verteidigt hat. Die seltsamen Insassen machen ihm klar, warum Ufos und Außerirdische nur in der Menschen Einbildung existieren. Eine polit-psychologische Science-Fiction-Geschichte ■ VON ALEXANDER KATSOURA