BÜHNE Für „Fluchtpunkt Berlin“ spielen SchülerInnen im Deutschen Theater Fluchtschicksale nach. Die Grundlage bilden Interviews mit ganz unterschiedlichen Menschen in Berlin, die ihre Heimat verloren haben
Die „FTD“ ist Geschichte, die „Rundschau“ insolvent. Jetzt rufen alle nach Subventionen für Zeitungen. Doch taugen die Modelle in Europa als Vorbilder?
Seit zehn Jahren ist das Café Schilleria Anlaufstelle für Mädchen. Ein Gespräch mit den Macherinnen über Kochen, Internet und das Positive der Gentrifizierung.
DIE TRAUERREDNERIN Sie liebt lebendige Farben: Rot, Grün, Blau. Bei der Arbeit trägt Katrin Schell aber Schwarz. Mehrmals in der Woche steht sie an Gräbern und spricht über Menschen, die sie nie kennen gelernt hat
Ihre Eigenlogik lässt sich nicht nur mit Widerstand erklären: die der DDR-Fotografie. In Berlin zu sehen in der Ausstellung „Geschlossene Gesellschaft“.
Die wissenschaftlich-künstlerische Konferenz „Power and Dissent“ untersuchte Mechanismen der Inszenierung und ästhetischen Darstellung von Staatsgewalt.
FREIES THEATER Zum siebten Mal präsentiert das Festival „150% Made in Hamburg“ wie viel Reizvolles die fraktale Theaterlandschaft der versprengten Off-Kultur zu bieten hat – trotz zunehmend schwieriger werdender Arbeits- und Lebensbedingungen
Das Berliner Archiv der Jugendkulturen, Sommertheater in Roßlau und die Bergischen Symphoniker – drei Fallbeispiele für die allgegenwärtigen Einsparungen im Kulturbereich.
THEATER Am Schauspielhaus Hamburg hat Albert Ostermaier sich mit „Ein Pfund Fleisch“ daran versucht, mithilfe von Shakespeare Zeitdiagnose zu betreiben. Das gelingt nur mittelmäßig
Regisseurin Angela Richter hat viel Zeit mit dem Wikileaks-Gründer verbracht und findet ihn fast „feminin sanft“. Ihr Stück „Assassinate Assange“ startet Ende September.
Was den Journalismus für einige Leute anziehend und für andere instinktiv anrüchig macht, ist seine Doppelnatur. Er ist Kampfschrift gegen die Herrschenden und zugleich Kitt der Demokratie. Reinheit, so die provokante These, ist im Journalismus nicht zu haben