Radio Maschhad, offiziell Teil des iranischen Staatsfunks, ist die eigentliche „Stimme Afghanistans“. Das Programm ist relativ kritisch und seine Macher sind bei Taliban und Nordallianz akkreditiert
Schnittlauch auf dem Kopf, Lover im Pool, ARD in Afghanistan – die Inszenierung politischer Wirklichkeiten hat ihre eigenen Gesetze. „Erwartungsstabile“ Köpfe sind wichtiger als Werte, und Korrespondenten sind weitab vom Geschehen mittendrin
Die Experten sind los. Peter Scholl-Latour glänzt wie üblich durch markige Wortwahl. TV-Sender setzen ihre Korrespondenten in Marsch. Doch die Bilder sind „nicht verifizierbar“
Die Schriftstellerin Susan Sontag wollte an der American Academy nur aus ihrem letzten Roman „In America“ vorlesen. Doch dann hat sie die mediale Mobilisierung beim „Krieg gegen Amerika“ zu einer Polemik gegen die „Verdummung“ gezwungen
Männer können im Krieg keine Helden mehr sein. Schuld sind die Atomwaffen – und vor allem die Frauen. Sie entwerten die männliche Selbstbestätigungsdomäne Armee. Das ist Martin van Creveld ein Graus und beschert den Lesern ebenso provozierende wie falsche Thesen
Vor einem Jahr sorgte ein Memorandum von 47 Asylbewerbern aus Rathenow für Aufregung: Brandenburg sei für Flüchtlinge zu unsicher, um dort zu leben, schrieben sie. Und forderten, das Land verlassen zu dürfen. Was hat sich seitdem verändert? Eine Ortbesichtigung in Rathenow
Fußball in Afghanistan: Torschüsse auf braunem Grün vor kriegsgeschädigten Tribünen, deren Wände mit Einschüssen übersät sind, in einem Stadion, das sonst Hinrichtungen dient