Warum sind Pearl Jam bloß so melancholisch? Eddie Vedder und Stone Gossard über den Kriegskurs der US-Regierung und die deutsche Kritik daran. Und warum sie lieber ein Ukulele-Soloalbum aufnehmen als eine weitere MTV-„Unplugged“-Session
Wer denkt, Obdachlosigkeit sei ein Problem fürs Winterhalbjahr, der irrt. Armut hat auch im Sommer Hochsaison. Aber es gibt weniger Hilfe. Die „Alimaus“ auf St. Pauli hat jeden Tag mehr Besucher, aber nicht mehr zu verteilen
Friedensmission mit Gunter Gabriel, amerikanischem Supermarkt und Lagerfriseur: „Soldatenglück und Gottes Segen“ von Ulrike Franke und Michael Loeken ist der erste abendfüllende Dokumentarfilm über einen Auslandseinsatz deutscher Soldaten
Seitdem 1999 im Kosovo zwei „Stern“-Reporter umkamen, schult die Bundeswehr in Hammelburg Journalisten für den Einsatz in Krisengebieten. Nach einer Woche Basistraining ist klar: „Mich wird es schon nicht treffen“ – diese Einstellung gibt es nicht
Er ist ein Hippie, und er ist unbekehrbar. Carlos Santana spricht über Erfolg und Weltvertrauen, den 11. September, die Geistlichkeit des Alltags und darüber, warum er sich nicht als Latino-Ikone sieht
Was macht sie bloß so resigniert? Die Sterne zeigen sich auf ihrem neuen Album „Irres Licht“ noch melancholischer als bisher. Dafür schlägt aber auch eine neue Liebe zum musikalischen Detail durch
Kultur in Kabul (Folge 5 und Schluss): Akkreditierungen, Minen, Marmorschutt – bei einem Besuch des berühmten afghanischen Nationalmuseums muss man sich auf einiges gefasst machen. Von einst 100.000 Exponaten besitzt das Haus heute noch 30.000. Um diese zu erhalten, hofft man jetzt auf Hilfe
Kultur in Kabul (Folge 3): Die Hälfte des Radioorchesters trägt keine Vollbärte mehr. Statt religiöser spielen sie jetzt patriotische Lieder – und der Sänger Nareez träumt von einem Gesangswettbewerb
Kultur in Kabul (I): Es gibt wieder Kino in Afghanistan. Im Park Cinema läuft der Bollywoodstreifen „Lootere“. Der Film ist völlig zerkratzt und ohnehin nie richtig scharf. Die Kampfszenen in US-Produktionen gefallen dem Publikum zwar besser, vermisst wird in ihnen aber der Gesang
Wo sind die afghanischen Opfer? Wo die Kriegsgegner? Wo ist die Gegenöffentlichkeit? Diese und einige Fragen mehr stellten Medienschaffende und -kritiker in Münster