Schriften zu Zeitschriften: Das neue „Kursbuch“ befasst sich mit Gewalt. Konzipiert wurde es vor dem 11. September, es geht um den Steine werfenden Joschka Fischer und um Frauen in der Armee – nicht immer mit zeitgemäßen Thesen
Der linksliberale Philosoph Michael Walzer geht mit den Fehlern der linken Antikriegsfraktion in den Vereinigten Staaten hart ins Gericht. In ihrer primär gegen das eigenen Land gerichteten Kritik sieht er mehr Selbstverliebtheit am Werk als Verstand
Die Freunde und Feinde der Gemeinde: Mit einem „Brief aus Amerika“ haben sich 150 Intellektuelle „An unsere Freunde in Europa“ gewandt – und gegen das Kollegenmanifest vom „gerechten Krieg“
Der Weltgeist in Gestalt der US-Generalität: Der US-Intellektuelle Michael Walzer glaubt, dass Militär und Moral in den USA in den Neunzigern zueinander gefunden haben
Kultur in Kabul (Folge 4): Der Buchhändler Schah Mohammad verlegt als einziger Afghane historische Bücher über sein Land. Mit beliebten Postkartenmotiven protestierte er gegen Kommunisten, Mudschaheddin und Taliban
Kostet ja nichts, nett zu sein: Peter Schneider trifft Gerhard Schröder zu einem Gedankenaustausch vor Publikum. Der Kanzler brachte dem Schriftsteller ein Glas Wasser und schmetterte Shakespeare
„Wofür wir kämpfen“ oder wie sich ein Kollektiv führender amerikanischer Intellektueller um Kopf und Kragen schreibt. Über einen Aufruf, der den gerechten Krieg verteidigt
Aus seinem Frankfurter Exil versucht der afghanische Kameramann Nur-Aqa Scherzai seiner Heimat zu helfen. Mit Echtzeitdokumentationen, die unter die Haut gehen. Ausgestrahlt werden seine ungewöhnlichen Bilder im Offenen Kanal
Die Bedrohung durch das Al-Qaida-Netzwerk mag entschärft sein – das Problem bleibt die Verbindung von Fanatismus und Massenvernichtungswaffen. Der Terrorismusexperte Walter Laqueur über die neuen Konstellationen des Terrors und die Gefahr, die zunehmend von kleinen Gruppen ausgehen wird
Im Rahmen der Ausstellung „V!RUS“ widmete sich ein Kongress in der Bonner Kunst- und Ausstellungshalle dem Umgang mit Krankheitserregern – als Metaphern für soziale Segregation bis hin zur modernen Kriegführung. Der Hauptfaktor bei der Verbreitung von Epidemien ist noch immer Armut