Von der Allegorisierung bis zur Analogie mit Hollywoods Katastrophenszenarien – nach den Anschlägen von New York kamen die Deutungen und Entlastungsgeschichten. Von der nicht vereinnehmbaren Gegenwart des Todes schirmen sie uns genauso ab wie Schuldzuweisungen und Vergeltung
Der Terror gegen New York hat in den Medien eine nicht abreißende Kette von Erklärungsversuchen und Analysen in Gang gesetzt. Manche Menschen sind trotzdem immer noch verwirrt und ringen mit sich selbst und anderen um Verständnis. Ein Streitgespräch in einem orientalischen Haushalt
Alter, kalter, neuer oder nur vermeintlicher Krieg: War der internationale Terrorismus eine unterschätzte Bedrohung und wird er nun überschätzt? Die Politologen werden ihre Analysen zu diesem Phänomen an einigen Stellen einer Revision unterziehen müssen. Eine neue Gefahrenabwägung steht an
Ein Interview mit dem somalischen Schriftsteller Nurrudin Farah über die Haltung des Islam zur Frage der Berechtigung von Gewalt und Vergeltung: „Die Schwachen bewegen sich auf eine komische, ungesunde Art.“
Kabul im August 1996, kurz vor der Eroberung durch die Taliban: Der Fotograf und Journalist Fazal Sheikh reiste durch das kaputte Land seiner Vorväter. Die Stammesstruktur ist die Feindin der Politik
Der Vater war Revolutionär, heute fürchtet er islamische Fundamentalisten. Die Mutter hat sich nie verschleiert, glaubt aber an den Koran. Die Tochter will sich nicht für das entschuldigen, was momentan in ihrer Heimat passiert. Ein Besuch bei einer Familie aus Afghanistan, die in Deutschland lebt
Ablehnung des Terrors und Kritik an der amerikanischen Außenpolitik: Ägyptische Intellektuelle über das Attentat auf das World Trade Center und die Folgen für die Bevölkerung in der arabischen Welt
Alles beseelt, alles lebendig, alles fliegt. In seinem durchgeknallten Märchen „Luna Papa“ lässt der tadschikische Regisseur Bakhtiar Khudojnazarov Embryos erzählen und Kühe vom Himmel fallen. Ein zentralasiatisches Fantasialand zwischen Kitsch und Budenzauber, Shakespeare und „Top Cruise“