Die B-52 wurde vor fünfzig Jahren für den Kalten Krieg konstruiert, war Vorbild für zivile Großflugzeuge und wurde in Vietnam und Afghanistan als Flächenbomber eingesetzt. Ein Gespräch mit Hartmut Bitomsky und Harun Farocki über Bitomskys Dokumentarfilm „B-52“ und intelligente Waffen
Flammende Herzen, brennende Wälder: In seinem Roman „Feuerspringer“ macht Nicholas Evans einen amerikanischen Feuerwehrmann zum Helden und gerät so in den Sog des 11. September
Von Islam und Politik: Der Publizist Tariq Ali über die aktuelle Krise von Säkularismus und Demokratie in der arabischen Welt, die Schuld des Westens an der weltanschaulichen Konfrontation sowie die verschlungenen Wege der Generation von 1968
Die US-Truppen haben erstmals versucht, einen lokalen Kriegsherrn zu töten, der weder den Taliban noch dem Al-Qaida-Netzwerk angehört. Damit wollen die USA die afghanische Regierung stützen. Experten kritisieren Gesamtstrategie Bushs
Wer in Deutschland Israel kritisiert, entschuldigt die Nazivergangenheit, sagen die einen. Wer Israel bedingungslos unterstützt, zieht die falsche Lehre aus der Geschichte, meinen andere. Und fast alle reden so, als gäbe es diese Debatte dieses Jahr das erste Mal. Notizen zu einem Déjà-vu-Erlebnis
Natürlich müssen wir uns auch selbst beschuldigen: Gerade seit dem 11. September reorganisiert sich das Feld der linken Gesellschaftskritik. Mit einer naiven Antikriegsbewegung jedenfalls kann man die Linke nicht gleichsetzen. Eine Erwiderung auf Michael Walzers Essay „Can there be a decent left?“
Der linksliberale Philosoph Michael Walzer geht mit den Fehlern der linken Antikriegsfraktion in den Vereinigten Staaten hart ins Gericht. In ihrer primär gegen das eigenen Land gerichteten Kritik sieht er mehr Selbstverliebtheit am Werk als Verstand
Wie werden die Terroranschläge vom 11. September in der arabischen Welt rezipiert? Nahost-Experten aus verschiedenen Disziplinen diskutierten bei einer Tagung auf Schloss Elmau und sammelten Therapievorschläge für den arabischen Patienten
Kehren nach dem 11. September die Feindbilder zurück? Ian Buruma und Avishai Margalit meinen, dass die westliche Stadt das Ziel aller antiliberalen Bewegungen ist: von Hitler über Mao bis Bin Laden. Denn die Stadt ist unheroisch, verführerisch und lasziv. Das klingt plausibel – und ist viel zu einfach
Verteidigungsminister Rudolf Scharping und Generalinspekteur Harald Kujat auf dem schmalen Grat zwischen Selbstverteidigung und Aufklärungsbedarf: Spekulationen über den Zwischenfall sind tabu
Aber er ist notwendig, meint der amerikanische Politologe Benjamin Barber: Ein Gespräch über den Kampf zwischen „McWorld“ und „Dschihad“, die Gefahren der Globalisierung und die notwendigen Schritte im Kampf gegen den Terrorismus
Die taz vermeldet Rekordzuwächse. Und hat noch nicht genug: Die magische und zum Überleben notwendige 50.000-Abo-Marke ist in Reichweite. Die Botschaft der Leser ist eindeutig: taz muss sein