Deutschland und Frankreich wollen keinen Krieg. Aber das hat mit unterschiedlichen Interessen im Irak zu tun – nicht mit einer europäischen Politik, die Frieden zum Ziel hat
Bislang hat Iran einen Krieg der USA gegen seinen Nachbarn strikt abgelehnt. Das ändert sich jetzt. Zum einen fürchtet Teheran weitere Isolierung. Zum anderen könnte ein Regimewechsel in Bagdad neue Möglichkeiten der Einflussnahme eröffnen
Das philippinische Militär geht mit einer Offensive gegen muslimische Separatisten vor. Das ist ganz im Sinne der USA, die dort gerade ein Manöver durchführen. Washington hat auch die Kommunistische Partei samt ihrem bewaffneten Arm im Visier
Der britische Premierminister Tony Blair schürt die Angst vor Terroranschlägen in Großbritannien. Lange Zeit hatten die Behörden alle Hinweise auf radikale Islamisten ignoriert. Jetzt aber geht es darum, die Briten vom Irakkrieg zu überzeugen
Britische Polizei stürmt Londoner Moschee Finsbury Park, Hochburg radikaler Islamisten unter dem Prediger Abu Hamza. Die Ausweitung der Anti-Terror-Operationen trifft ausländische Islamisten, die einst als Asylsuchende eingereist waren
Offiziell spricht sich Iran entschieden gegen einen Irak-Krieg aus. Dahinter steht die Furcht, selbst Opfer eines militärischen Angriffs der USA zu werden. Gleichzeitig jedoch käme Teheran ein Regimewechsel in Bagdad durchaus gelegen
Der idealistische Interventionismus kehrt zurück: Die US-Regierung behauptet, es gehe ihr um die Demokratisierung der arabisch-islamischen Welt und Irak sei der Anfang