In Nordrhein-Westfalen sollen künftig Kinder und Mütter von Kleinkindern nicht mehr in Abschiebehaft genommen werden. Haft für andere Asylsuchende maximal drei Monate ■ Aus Düsseldorf Walter Jakobs
Fraktion bewertet Absetzung der Aktuellen Stunde zu Kanthers Abschiebepraxis als „politischen Fehler“ und entschuldigt sich wegen Vorgehen nach der Sudanesen-Abschiebung ■ Aus Bonn Hans Monath
■ Am Frankfurter Flughafen sitzt erneut ein Sudanese in Abschiebehaft, derweil berichtet Pro Asyl, daß zwei der in der letzten Woche Abgeschobenen im Sudan inhaftiert wurden. Auswärtiges Amt dementiert
■ Sudanesen-Abschiebung: Flüchtlingsinitiativen und Ausländerbeauftragte fordern eine Änderung des Flughafenverfahrens. Die Bundesregierung verweist auf die angebliche gesunde Volksmeinung.
■ Der FDP-Bundestagsabgeordnete Edzard Schmidt-Jortzig vermutet, daß das Karlsruher Verfassungsgericht die Drittstaatenregelung im Asylgesetz als verfassungswidrig bezeichnet. Er könnte mit so einem Urteil
■ Der frühere bayerische Minister August Lang gesteht Fehler bei der Änderung des Asylrechts ein. Von einem Rechtsschutz für Flüchtlinge könne heute keine Rede mehr sein