Ein Wochenende im A-Rosa-Luxusresort: Im Thermalkurort Bad Saarow am Scharmützelsee findet vieles zusammen:Golf und Wellness, Ostcharme und Westprotz, märkischer Sand und markige Musik
„Umso länger 1989/90 zurückliegt, umso klarer erkenne ich die Zäsur, die dieses Datum bedeutet“: Ein Gespräch mit Ingo Schulze über seinen neuen Roman „Neue Leben“, seine Schwierigkeiten, über die DDR zu schreiben, und die Möglichkeiten, sich als Schriftsteller politisch zu engagieren
Das Essen schmeckt nicht mehr „gut“, sondern „lecker“. Und „Kindergarten“ sagt man in den USA. In Deutschland sagt man „Kita“. Aber wieso eigentlich? Warum es keine Ostalgie ist, auf den aussterbenden Begriffen des deutschen Ostens zu beharren
Strafvollzug „darf kein Luxusurlaub sein“ – mit dieser Prämisse hat der Hamburger Innensenator Roger Kusch zwei Jahre den „weitgehend drogenfreien Strafvollzug“ vorangetrieben, dem auch die Substitution zum Opfer fiel. Für Drogenabhängige ist das lebensgefährlich. 12 Prozent der in Haft abstinenten Drogenabhängigen sterben laut einer Studie kurz nach Freilassung an entwöhnungsbedingter Überdosierung
Neue Heimat, verzweifelt gesucht: Michael Winterbottom erzählt von einer Flüchtlingsodyssee quer über die halbe Welt. Sein Film „In this World“ setzt die fruchtbare Tradition des Migrationsfilms fort
Der Amerikaner George Whitman verwirklicht in seiner Buchhandlung Shakespeare & Company in Paris eine soziale Utopie: Umgeben von tausenden Büchern leben bei ihm Schriftsteller und Künstler
Wo geht es noch mal nach Berlin-West? – In den Achtzigerjahren hat Gerhard Seyfried die Karten für den linksalternativen Alltag gezeichnet. Jetzt hat er mit „Herero“ einen historischen Roman über die deutsche Kolonialherrschaft geschrieben
Wie die DDR es geschafft hat, ihre loyalen Bürger zu vergraulen: Klaus Kordons Jugendroman „Krokodil im Nacken“ ist ein provozierendes Buch für alle Zonenkinder, die die Gnade der späten Geburt in ihrer ostdeutschen Version genießen. Es gab eine Zeit, da man für einen Witz wirklich ins Gefängnis kam