Am Dienstag beginnt die Haushaltsdebatte im Bundestag. Zeit für eine Abrechnung: Wie die fünf reichsten Minister dastehen – und was sie für ihr Ansehen ausgeben.
ARCHITEKTUR Weniger Bau, mehr Kunst: Für die Architekturbiennale in Venedig hat Kuratorin Kazuyo Sejima ein Konzept entwickelt, das eine neue Einfachheit des Bauens anmahnt
In der Gitschiner Strasse 15 in Kreuzberg können Menschen mit wenig Geld kreativ arbeiten oder einfach Kaffee trinken. Doch das Kulturzentrum bekommt keine Förderung.
Das geheimnisumwitterte, weiße südafrikanische Raptrio Die Antwoord bewegt sich irgendwo zwischen Ultratrash und Genialität. Jetzt kommt das Trio über Deutschland.
ESSAY Die deutsche Gedenkkultur ist sinnentleert und lebt von einer gefühlten Identifikation mit den Opfern, klagen die Historikerin Ulrike Jureit und der Psychoanalytiker Christian Schneider. Ihre Analyse ist durchaus überzeugend, sie greift dennoch zu kurz
TOCHTERGESELLSCHAFT Endlich: Die Berliner Krachrockband Mutter veröffentlicht ihr neues Album „Trinken, Singen, Schießen“. Ein Gespräch über ein Vierteljahrhundert Warten auf den Durchbruch, Schuldscheine für Fans und tierisches Schrauben am Sound
RADIKALE KUNST Was ein gutes Leben ist, fragten im London der Siebziger nicht nur Graffiti. Die Seventies waren auch hier das wirklich radikale Jahrzehnt. 30.000 besetzte Häuser bildeten das Labor neuer Arbeitsweisen und Selbstbilder. Dies würdigt die Ausstellung „Goodbye London“ in der Berliner NGBK
Chemiekonzerne lassen neuerdings auch konventionell gezüchtete Pflanzen und Tiere patentieren. Wie unser Essen in Zukunft aussieht, regelt nun das Europäische Patentamt.
Trentemøller bezeichnet sein Album "Into The Great Wide Yonder" als "Kaffeetisch-Musik". Auch wegen solcher Ideen ist es ihm gelungen, für elektronische Musik ein neues Publikum zu erschließen.
IMMOBILIENGESCHÄFT Nachdem ein Neonazi ein Lokal bei Stade ersteigert hat, will sich der Verfassungsschutz nicht festlegen, wer demnächst dort feiern könnte: Aktiv sei der Käufer in mehreren Szenen
Rhetorik braucht man immer, finden die 90.000 Schüler, die sich bei "Jugend debattiert" jedes Jahr bis zum Finale durchdiskutieren. Am Ende stehen Gymnasiasten auf dem Treppchen.
Die deutsche China-Berichterstattung bewegt sich zwischen hoher Qualität und billigen Klischees. Die grün-nahe Heinrich-Böll-Stiftung hat jetzt eine Studie zum Thema veröffentlicht.