Ostfrauen sind trutschige Muttis und Westfrauen nervende Emanzen. So sehen sich Frauen aus beiden Teilen nach der Wende. Eine gesamtdeutsche Frauenbewegung scheitert.
"Think local, act local": Im 522-Seelen-Dorf Gammesfeld wirtschaftet die kleinste Bank des Landes. Hier sind die Stürme der Finanzkrise nicht einmal ein laues Lüftchen.
Begabung fördern, Intelligenz schulen, Persönlichkeit entwickeln – das 20 Jahre alte Konzept der BIP-Schulen greift genau das auf, was ostdeutsche Mittelschichtseltern heute an Regelschulen vermissen. Es war eben nicht alles schlecht am DDR-Bildungssystem
Sara, die Ich-Erzählerin in Maria Svelands Roman, begreift ihr persönliches Leiden als Indikator eines ungerechten Allgemeinzustandes. Trotzdem ist das Ende vorsichtig versöhnlich.
Jedes Wochenende kommen Techno-Touristen nach Berlin, um in den Clubs zu feiern. Wie die Billigflieger die Ausgehkultur umwälzen und warum ohne sie jeder dritte Laden schließen müsste.
Hoffnung allein, sagt Martha Nussbaum, reicht nicht. Eine bessere Welt herbeizuführen sei harte Arbeit. Die Philosophin wird heute in Berlin mit dem A.SK Social Science Award geehrt.
Zeichner liefern heute einen ganz anderen Zugang zur Wirklichkeit als Fotografen - und im Zeitalter der digitalen Bildbearbeitung bekommen Skizzen auch eine ganz eigene Glaubwürdigkeit.
Die Bundestagswahl entscheidet über die Zukunft der Atomenergie, glauben AKW-Lobby und ihre Gegner. Ein Bericht von der Wintertagung des Deutschen Atomforums - von beiden Seiten.
Der Schauspieler Peter Köhncke hat in der DDR den Hitler-Attentäter Stauffenberg gespielt. Im wahren Leben war er kein offener Widerständler - auch er scheiterte an der Macht eines Regimes.
Es ist sein sehr deutsches Phänomen: das Kranksein. Ob Depressionen, Diabetes oder Kieferschmerzen - jeder der will, findet das passende Leiden für sich.
Bäuerinnen posieren als fesche Landfrauen für Kalender. Lust auf Stallarbeit haben immer weniger, aber die Krise könnte für die Landwirtschaft eine Chance sein.
Bruno Labbadia, 42, Bundesliga-Trainer von Bayer Leverkusen, war eines von neun Kindern italienischer Einwanderer – und hatte eine tolle Kindheit. Weil Geld damals noch keine so große Rolle spielte. Und heute?