Was treibt den Sammler eigentlich zu seinen Objekten? In drei Fallbeispielen gibt ein Psychoanalytiker Hinweise auf eine anthropologische Konstante ■ Von Harry Nutt
Bill Clinton liebt es, John Major liebt es, und die Mütter lieben es auch, und bei Rudolf Scharping liegt es auf dem Nachttisch. Amitai Etzionis Plädoyer für viel solidarische Gemeinschaft und wenig Staat soll die Gesellschaft retten ■ Von Sibylle Tönnies
Fünf Jahre nach der Wende ist noch nicht alles gut. Der Thüringer Fotograf Wolfgang Korell zeigt ohne Nostalgie und voller Schärfe ein Land in Auflösung. Eine überhaupt nicht schwarzweiße Bilanz des Einigungsprozesses ■ Von Udo Scheer
In Grosny wird verhandelt und geschossen. Ein Militärabkommen wurde geschlossen, völlig unklar ist jedoch der zukünftige politische Status Tschetscheniens. Wird die „souveräne Republik“ Teil der russischen Föderation bleiben? ■ Von Uwe Halbach
■ Fünfzig Jahre lang wurde die Geschichte der jüdischen Displaced Persons ignoriert. Rachel Salamander spricht über die Gründe und über das jüdische Leben im Lager.
Frauen und Naturwissenschaften – eine Sammelrezension zur feministischen Technikdebatte / Ist Technik männlich, weil von Männern betrieben? Sie ist jedenfalls vergegenständlichte männliche Kultur ■ Von Ulrike Baureithel
Vor 75 Jahren unterschrieb Friedrich Ebert die Weimarer Verfassung. In der Bundesrepublik diente die Kritik an ihr der Feier der „wehrhaften Demokratie“. Ein respektvoller Rückblick aus der sicheren Distanz von ■ Christian Semler
Die US-amerikanische Wissenschaftstheoretikerin und Philosophin Sandra Harding hat ein neues Modell emanzipatorischer Wissenschaft entwickelt / Die „Disloyalität gegenüber der Zivilisation wagen“ ■ Von Ulrike Baureithel