Es gibt mittlerweile endlose Möglichkeiten, sich mit Kurzfilmen eine Nische zu bauen. Bei den 48. Kurzfilmtagen in Oberhausen ließ sich feststellen: Dieses Mehr an Medien und Kanälen hält wach
Auch eine einzige Schauspielerin kann ein Subjekt zerlegen: Laurent Chétouane inszeniert Sarah Kanes „4.48 Psychose“ als Monolog eines Ichs, das große Löcher in die Sehnsucht nach Liebe starrt
Wenn Chris Tucker mit den Augen rollt, muss Jackie Chan schmunzeln. Wenn Chan losschmunzelt, rollt Tucker irgendwann mit den Augen. Ansonsten gilt in „Rush Hour 2“ das Kung-Fu-Prinzip des Hau-drauf-und-Schluss: Nach der finalen Schwertschlacht kommt der Kuss zur Völkerverständigung
Auf der Flucht vor dem Schmerz: Die Münchner Kammerspiele haben sich der „4.48 Psychose“ der englischen Selbstmord-Poetin Sarah Kane angenommen. Doch die Inszenierung berührt nicht
Am Rande des Hunsrücks gelegen, gilt Sommerloch als Synonym für die Saure-Gurken-Zeit. „Im Sommerloch hatten wir gebucht, das Loch haben wir gefunden, den Sommer suchen wir noch“, schreiben die Feriengäste
Das Goldfieber machte die Stadt an der Westküste Neuseelands reich. Schottisch bis ins Mark war sie immer schon. Die erste Universität Neuseelands wurde hier erbaut, architektonisch natürlich ganz nach dem Vorbild der Alma Mater in Glasgow
Polizisten sind gerne Helden. Recht und Ordnung setzen gerade junge Beamte bereitwillig mit Gewalt durch. Dies belegt die neue Studie „Cop Culture“ von Rafael Behr. Polizistinnen jedoch kommen bei ihm nicht vor
Das Konzept der „transatlantischen Räume“ lässt den nationalstaatlichen Horizont in der Migrationsforschung hinter sich und sollte künftig weitere Verbreitung finden
Nach dem 1:0 gegen Hertha BSC lobt der Kölner Trainerjeck Ewald Lienen die ausgeprägte Quasseltaschenhaftigkeit seiner Spieler und erklärt sich selbst für „richtig ausgeflippt“
Wer glaubt, dass die großen Denker frei von antisemitischen Vorurteilen waren, der irrt sich gründlich. Micha Brumlik enthüllt die intellektuellen Abstürze in den Werken von Kant, Fichte, Hegel und Marx
1944 wurden 1.400 Männer aus Saint-Dié nach Mannheim verschleppt und dort als Zwangsarbeiter eingesetzt. Acht Schüler haben die Geschichte jetzt rekonstruiert