Fremdsprachen lernt das deutsche Michelein immer öfter in der Grundschule. Ob Sorbisch in Brandenburg oder Türkisch in NRW, früh übt es sich am besten ■ Von Devrim Karahasan
Sie fährt ein eher altes Auto, ist unaufhörlich umgezogen und hört laut ZZ Top: Lucinda Williams säubert in sechsjähriger Arbeit den Country von seiner Sauberkeit ■ Von Anke Westphal
Lauryn Hill und Missy Elliott bestätigen die Regel: HipHop ist immer noch eine Männerdomäne. Unterhalb der Superstarebene läuft wenig – trotz Generationenwechsels ■ Von Heike Blümner
An vier niedersächsischen Schulen wird das Projekt reflexive Koedukation als Modell erprobt. Eine Unterrichtsstunde pro Woche bleiben Jungen und Mädchen unter sich ■ Von Anja Dilk
In der Auseinandersetzung mit dem hermetischen Antifaschismus ihrer Elterngeneration haben die französischen Nouveaux Philosophes der siebziger Jahre Marx vom Sockel gestoßen. Das haben ihnen die deutschen Intellektuellen bis heute nicht verziehen ■ Von Ulrike Ackermann
In den Vierzigern schockierte Chavela Vargas die Männerwelt Mexikos: Sie trat in Hosen auf, sang von der Liebe zu anderen Frauen und trank die Typen unter den Tisch. Von Feministinnen und Filmern wiederentdeckt, erlebt die Totgeglaubte ein spätes Comeback ■ Von Erwin Dettling
■ Die Ausstellung „Genwelten“ zeigt in fünf Städten viel über die Gentechnik und wenig über ihre Folgen. Vor allem aber demonstriert sie das Elend der deutschen Museumspädagogik
■ Renate untersucht die Beziehungsdynamik zwischen afrikanischen Männern und deutschen Frauen. Claire, die andere Gesprächspartnerin, ist der afrikanischen Versuchung erlegen
Bob Dylan live in Manchester am 17. Mai 1966 – erst jetzt, 32 Jahre später, offiziell veröffentlicht. Ein Publikum rebelliert gegen seinen Sänger: Drei Lesarten ■ Von Jean-Martin Büttner