■ Das Volk will wissen, was los ist an der Front. Der Vormarsch der Zeitungen im neunzehnten Jahrhundert schuf den Kriegsreporter. Ein historischer Überblick
■ Jüdische Gemeinde fordert nach der Schändung der Gräber in Weißensee Sicherheitskonzept für den Friedhof. DGB und SPD-Chef Strieder werfen Innensenator Werthebach Verharmlosung vor. Von den Tätern fehlt jede Spur
■ Nach den jüngsten Umfragen könnte die CDU bei der Abgeordnetenhauswahl die absolute Mehrheit erzielen. CDU-Fraktionschef Klaus Landowsky und Eberhard Diepgen bevorzugen dennoch ein Bündnis mit der SPD
■ Das Haus der Demokratie hat nach langen Querelen ein neues Quartier gefunden. In Prenzlauer Berg soll ein „Haus der Demokratie und Menschenrechte“ entstehen
■ Verfassungsschutz wußte von PKK-Treffen am 17. Februar, hatte aber keinen V-Mann vor Ort. Blutbad am israelischen Konsulat hätte vielleicht verhindert werden können
■ Das Resultat der Europawahl zeigt die Hauptstadt einmal mehr als bunten Flickenteppich: Dunkelrot-grüne Mehrheit in Prenzlauer Berg, Grüne in Kreuzberg stärkste Partei
Um ein Akustikdebakel wie 1992 in Bonn zu vermeiden, probten gestern 1.000 Bundeswehrangehörige unter Ausschluß der Öffentlichkeit Klatschen und Buhrufe im Reichstag. ■ Von Annette Rollmann