Vor 40 Jahren starb der "Kirchenvater des 20. Jahrhunderts", Karl Barth. Doch bei dessen Beisetzung im Münster zu Basel war kein Vertreter des Bundesrats dabei.
Es lässt sich aushalten, das Leben. Aber ist es auch noch erträglich, wenn die Leidenschaften verschwinden? Zum 1. Advent eine Meditation über Kompromisse, den Hunger und das Sattsein.
"Timm" ist da - und er liebt Männer: Der neue TV-Kanal serviert ab sofort täglich einen cleveren Mix aus Dokus, Filmen und Magazinen mit lang vermisstem Homo-Hintergrund.
Abarbeiten am Katholizismus, am übermächtigen Vater, an der Doppelmoral auf dem Lande: Der österreichische Schriftsteller Josef Winkler erhält den Büchnerpreis.
Ein Sozialismus, der sich um Kafka kümmerte, muss einer mit menschlichem Antlitz gewesen sein. Eine Kafka-Tagung in Tschechien mit Klaus Theweleit und Alexej Kusák.
"Wholetrain" handelt von Schönheit und Scheitern des Versuchs, aus engen Verhältnissen auszubrechen. Der Film über vier Jungs, die Graffiti sprühen, eröffnet die Hiphop-Reihe im ZDF.
Der Hamburger Bahnhof in Berlin zeigt eine große Werkschau der streitbaren Künstlerin Ayse Erkmen. Die Konzeptualistin bahnt sich dabei einen Weg von außen nach innen
Catweazle? Späthippie? Ein Besuch bei Ulrich Holbein, der im Knüllwald seine "splendid isolation" findet und mit bestechender Sprachkreativität sein eigenes literarisches Universum entwirft.
Peter Hacks, der selbst ernannte Staatsdichter der DDR, feiert fünf Jahre nach seinem Tod ein erstaunliches Comeback: Hymnisch wird er in Stellung gebracht gegen das romantisch beschwingte, ironisch abgeklärte Stimmungsgefühl der Bundesrepublik