Wenn man versteht, warum Oper eben kein Theater ist, sondern ein Drama, dessen Sinn Musik geworden ist: Anja Silja singt in der Deutschen Oper Berlin Leoš Janáčeks „Sache Makropulos“
Es gab eine Zeit, da gab es vor Phil Collins kein Entkommen. Auf seiner angeblichen Abschiedstournee suchte der Brite nun ein (womöglich) letztes Mal Berlin heim
Der genaue Kenner der Angestelltenwelt, der Flaneur, der unerwartete Publikumserfolg, der große Preis: Der Frankfurter Schriftsteller Wilhelm Genazino erhält in diesem Jahr den Georg-Büchner-Preis
Auf Traumpfaden zur Grenze wandeln: In dem Film „South of the Clouds“ porträtiert Regisseur Zhu Wen einen Mann, der 40 Jahre lang von einem schönen Leben nur geträumt hat und darüber alt geworden ist. Nun macht er sich doch noch einmal auf, ein anderes Leben auszuprobieren
Die Kämpfe gegen den Mainstream haben ihn geprägt. Nachruf auf Elvin Jones, eine Jazzlegende der Sechzigerjahre neben John Coltrane. Sein Stil, wild, laut und aggressiv, befreite das Jazzschlagzeug aus der begleitenden Funktion
Das fehlte noch: Die IUB feiert mit großem Pomp die Eröffnung des „Jacobs Center for Lifelong Learning“, das sich mit lebenslanger Bildung befassen soll
Eine Überlebende kehrt zurück an den Ort des Terrors: Marceline Loridan-Ivens‘ halb fiktiver, halb autobiografischer Film „Birkenau und Rosenfeld“. In jeder Szene spürt man den Druck, in der Gegenwart die Vergangenheit aufzuspüren
Die Arbeitszeit im Staatsdienst soll verlängert werden – arbeiten wir tatsächlich zu wenig? Im Gegenteil: Längere Arbeitszeiten sind für viele stresssteigernd und für manche sogar kontraproduktiv
Vom alternativen Kollektiv zum bürgerlichen Kaffeetisch: Vor 40 Jahren gründete Klaus Wagenbach seinen Verlag, mit dem er ein Stück linker Geschichte schrieb. Ein Hausbesuch zum Jubiläum