Sie waren die Auserwählten des NS-Erziehungssystems, nach dem Krieg machten viele von ihnen Karriere. In der Doku "Herrenkinder" kommen Napola-Zöglinge zu Wort.
WEIT GEREIST Das Spielart-Festival München begann mit Theater aus Argentinien. Die Geschichte des Landes gilt als Kapital der oft nach Europa eingeladenen Künstler
Das Kino ist vernarrt in nervenkranke Frauenfiguren. Jüngstes Beispiel ist Sandra Nettelbecks neuer Film "Helen": Dessen Hauptfigur führt dem Zuschauer Depressionen in bester Manier vor.
JAZZFESTIVAL Halbzeit beim Enjoy-Jazzfestival in Mannheim und Heidelberg. Sein kompromissloses Programm und die ambitionierte Lobbyarbeit haben Vorbildcharakter
Kastration des Geldes: Es gibt vielfältige Versuche, sich dem kapitalistischen Verwertungsprozess und seinen Folgen zu entziehen. Imma Harms tauscht und gibt.
FORTSCHRITT Ein Kunde. Ein Einkaufswagen. Eine Kassiererin. Ein Scanner. Und drei Artikel in 33 Sekunden. Das Bezahlen im Supermarkt ist zu einem Hochgeschwindigkeits-Rennen geworden. Wer ist daran schuld? Bert Daiberl will es nicht gewesen sein – auch wenn bei ihm alles anfing
Ein halbes Jahrhundert war die argentinische Sängerin Mercedes Sosa die wichtigste Vertreterin des Canto Popular, des auch politisch bedeutsamen neuen Volksliedes.
Adam Sandler als krebskranker Mainstream-Komiker, der sich für keine Infantilität zu schade ist: Der Film "Wie das Leben so spielt" ist großartig in seiner Unberechenbarkeit.
27 Jahre Schweigen über Bobby Sands fordern die künstlerische Auseinandersetzung heraus. Ein Gespräch mit dem britischen Künstler und Filmemacher Steve McQueen über seinen Film "Hunger".
DEUTSCHES SINNBILD Dokument einer gescheiterten Utopie: Eine Bremer A.-R.-Penck-Retrospektive findet ohne Beteiligung des zurückgezogen lebenden Künstlers statt
Manfred Zauter über die Zeit als es noch kein Girokonto für jeden gab, über Überfälle trotz Einführung von Panzerglas und über den Wandel des Kundenberaters zum reinen Verkäufer.