Vorbilder für die „Simpsons“ und Nachbilder des Kalten Krieges: 1950 entwarf der Cartoonzeichner Carles M. Schulz mit seinen „Peanuts“ ein amerikanisches Kinderparalleluniversum. Nun erscheinen die ersten zwei Bände der deutschen Werkausgabe
Filmemachen ist gegenseitige Überforderung, Reizung, Sex, Konkurrenz und Kumpanei – ein Essay über den Regisseur Klaus Lemke, seinen Film „Running Out of Cool“, den heiligen Moment, der dem Drehen vorausgeht, und den Mangel an Filmkopien
In den Stücken von Jon Fosse scheint man immer das Meer zu hören. Den Menschen dagegen fällt das Reden schwer. Dennoch reißen sich die Theater um ihn. Ein Gespräch mit dem norwegischen Dramatiker über das Schreiben und die Kraft des Gefühls
Operationen am offenen Herzen des frühen Kinos: Zunächst in Hamburg und Berlin, dann auch in anderen deutschen und Schweizer Städten ist eine umfangreiche Retrospektive des kanadischen Filmemachers Guy Maddin zu sehen
Seit mehr als einem Jahr ist bekannt, dass im polnischen Ligafußball kräftig manipuliert wurde. Der nationale Verband mit seinem Präsidenten Micha Listkiewicz ist mit der Aufklärung das Skandals überfordert. Jetzt will sich die Politik einmischen
Die ungarische Puszta ist eine Projektionsfläche für westliche Melancholie. Aber sie bietet auch einen sicheren Lebensraum für bedrohte Tiere wie das Przewalski-Pferd und alte Haustierrassen. Eine Fahrt durch die karge Ebene
Die Mainzer Schachtage werden einmal mehr vom Weltranglistenzweiten Viswanathan Anand dominiert. Der lässt nur einmal Gnade walten – im Duell mit einem Rocker
Im Schach darf der Bauer zur Dame werden, wenn er das achte Feld betritt. Die gleichnamige Ausstellung mit Kunst seit 1960 im Kölner Museum Ludwig erforscht „Das achte Feld“ denn auch als einen Ort des Begehrens und des Geschlechtertausches
„Berge, Meer und Inseln; eine herrlich geschwungene Küste; Ölbäume, Feigenbäume, Pinien“, so beschreibt Lion Feuchtwanger sein Exil in Sanary. Für ihn, Bertolt Brecht, Stefan Zweig, Thomas Mann und viele andere war das südfranzösische Fischerdorf während der NS-Zeit erste Anlaufstelle
Als Sänger der Afghan Whigs sang Greg Dulli von Selbstzerstörung, die Platte seiner Band Twilight Singers nahm er in einer kaputten Stadt auf. Ein Gespräch über New Orleans, Grenzen und Kokain