Gegen heftigen Protest will Botswana seine Ureinwohner umsiedeln. Als Grund wird der Wunsch vermutet, Platz für Diamantenminen zu schaffen. Aber die Bergbaukonzerne wollen gar nicht
Der Chef der afghanischen Übergangsregierung muss der chinesischen Regierung klar machen, dass ihr Interesse an den Bodenschätzen der Region berücksichtigt wird. Bis vor kurzem hatte Peking gute Kontakte zu den Taliban
Das Welternährungsprogramm will nun doch Lebensmittel in der zerstörten kongolesischen Stadt verteilen. Das Misstrauen zwischen der UNO und der Bevölkerung ist groß – aus historischen Gründen
Arbeitskräfte aus der Volksrepublik reisen legal ein – gegen eine Vermittlungsgebühr von 5.000 Dollar. Schlepper und Unternehmen sorgen dafür, dass sie in der Illegalität landen. Nun sollen monatlich bis zu 3.000 ausgewiesen werden
In Großbritannien ansässiges Unternehmen flieht vor Drohanrufen und Schlägen militanter Tierschützer in die USA. Die Firma machte für Pharmakonzerne qualvolle Tests an Beagles und Affen
Das World Trade Center war das Schriftzeichen einer gigantischen Rhetorik des Exzesses an Verschwendung und Produktion. Von dort oben machte es Lust, New York als Konzeptstadt zu entziffern: Einige historische Anmerkungen zur Tragödie von 2001
Mit fremdenfeindlichen Parolen wird die rechtsliberale „Venstre“ bei den Wahlen in Dänemark stärkste Partei. Die Koalition mit den Konservativen hat im Parlament keine Mehrheit. Da ist die Regierung auf die rassistische Dänische Volkspartei angewiesen
Die Sommerposse um Bischof Milingo zeigt: Das Zölibat schadet der katholischen Kirche. Theologisch lässt sich sowieso nicht begründen, dass Priester nicht heiraten dürfen
Das Defizit der Krankenkassen entsteht nicht durch steigende Ausgaben für die Patienten. Die Einnahmen brechen weg – vor allem, weil sich die Arbeitgeber entziehen