In dem südmexikanischen Bundesstaat haben nun paramilitärische Banden die Rolle der Armee übernommen. Mit stillem Einverständnis der Regierungspartei ermorden sie Anhänger der Zapatisten ■ Aus Mexiko-Stadt Anne Huffschmid
Arbeitslose Musiker gibt es viele, einen Dirigenten mit einem ABM-Orchester nur einmal: Wie das Ensemble Niederrhein sich in zwei Jahren wieder in die Konzertsäle spielen will ■ Aus Kevelaer Daniela Weingärtner
Die Stadt an Chinas Küste ist Konkurrentin Hongkongs. Welche Metropole wird nach der Rückgabe der Kronkolonie Wirtschaftszentrum der Volksrepublik? Drei Karrierestudentinnen sind sich einig ■ Aus Shanghai Georg Blume
In Indonesien ist der Wahlkampf am Wochenende zu Ende gegangen. Traditionell ist er Anlaß zu Klamauk und Krach. Am Wahlsieg der Regierungspartei „Golkar“ aber gibt es nichts zu rütteln ■ Aus Yogyakarta Jutta Lietsch
Wie ein bosnisches Ehepaar um ein bißchen Kontrolle über das eigene Leben kämpft – und gegen die wachsende Angst vor der Abschiebung ■ Aus Berlin Andrea Böhm
Vor der ausgebrannten Wohnung der Familie Demir zeigen Krefelds Bürger ihre Anteilnahme. Die Türken glauben an einen rechten Anschlag, die Offiziellen halten sich zurück, die Nachbarn sind entsetzt ■ Von Heide Platen
Die Armut läßt den ledigen Müttern in Ungarn keine Chance. Wer sein Kind nicht ernähren kann, ist gezwungen, es zur Adoption freizugeben. Die Selbstmordrate unter den Jugendlichen ist hoch ■ Aus Budapest Regine Kimmel
Jutta Philippi Eigen ist Komponistin und Barfußärztin. Ihr Mann Peter Eigen war bei der Weltbank. Und während er Dritte-Welt-Länder auf Marktwirtschaft trimmte, kämpfte sie für die Rechte der Armen ■ Von Ute Scheub
Die Palästinenser in der Altstadt von Hebron hoffen auf ein Abkommen, das ihnen Erleichterung bringt. Die jüdischen Siedler fühlen sich bedroht ■ Von Ayala Goldmann
Gnuamo ist verschwunden, und Baba ist tot, soviel weiß jeder. Aber wer hat ihn erschlagen, Polizei, Camorra, Banden? Die Angst geht um in der „Citta africana“ im Süden Roms ■ Aus Castelvolturno Werner Raith
Ohne Betten hausten die Patienten der psychiatrischen Klinik in einem ehemaligen Kindergarten – zwei Jahre lang. Mehrere Male schlugen Granaten ein. Löcher wurden einfach mit Folie überklebt ■ Aus Sarajevo Andreas Wunn