Das offizielle "Alstereisvergnügen" ist in Hamburg vorerst abgesagt - für Massenandrang und Budenzauber ist das Eis noch nicht dick genug. Doch auch ohne behördlichen Segen gehen die Menschen aufs Eis - und werden weich.
Der Autor Finn-Ole Heinrich ist 27 Jahre alt, hat drei Bücher veröffentlicht und meint es ernst. So ernst, dass sich die großen Verlage bislang nicht an ihn heran getraut haben - obwohl Heinrich etliche Preise abgeräumt hat und sein Bekanntheitsgrad stetig wächst.
TRAININGSLAGER Mark McGurl analysiert die Geburt der Literatur aus den Reflexionsübungen des Creative Writing. Seine grundlegende und freche Studie „The Program Era“, in den USA breit diskutiert, sollte jeder lesen. Sie erklärt gleich mit, wie aus angehenden Autoren gute Angestellte werden
Eine Ausstellung in Hannover zeigt, wie die Verfolgung des „fahrenden Volks“ auch nach der Nazizeit nicht aufhörteVERFOLGUNG Mit den gleichen Argumenten, mit denen die Nazis sie ins KZ brachten, wurden Sinti und Roma nach dem Krieg verfolgt. Sie galten als „arbeitsscheu“ und „kriminell“. Erst in den 80ern schwenkte die Politik um
Nicht nur Ikea-Möbel, auch Ikea-Marketing und Ikea-Verpackungen sind in der Ausstellung "Fenomen Ikea" im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe zu sehen. Ist die Schau Ausdruck einer neuen, großen Liebe?
DAGMAR BERGHOFF Die frühere „Tagesschau“-Chefsprecherin geht oft ins Theater – oder mit Exkollegen auf Lesereise. Zu Hause stöbert sie manchmal bei Ebay
TABUS Steak und Filet haben gewonnen, die Innereien wurden aus den Küchen verstoßen. Was sagt das über unsere Esskultur? Und wo ist geblieben, was einst als köstlich galt? Eine Deutschlandreise
BOLIVIEN Seit er 2005 zum Präsidenten gewählt wurde, kämpft Evo Morales für den Ausbau des Handels mit Koka, dem „heiligen Blatt“. In Bolivien kennt man die Vorzüge. Eine Industrie soll entstehen, mit Shampoos, Tees und Bonbons. Der Rest der Welt sieht nur das Kokain
Fatih Akins neuer Film "Soul Kitchen" eröffnet heute das Filmfest Hamburg. Er handelt von der Vertreibung durch Investoren, in Hamburg derzeit ein großes Thema. Dennoch sieht Akin den Film als "Liebeserklärung" an die Stadt.
ARBEITSLOSE Tanz als letzte Chance: In Bremen finanziert die Arbeitsagentur ein künstlerisches Projekt für Langzeitarbeitslose. Das Projekt wurde filmisch begleitet, heute ist das Ergebnis im Kino zu sehen
In Hamburg sitzt das größte Fundbüro Deutschlands. 50.000 Fundsachen kommen hier im Jahr zusammen, vom Gebiss bis zum Kuscheltier. Doch nicht einmal jede Vierte wird abgeholt. Der Rest landet auf Versteigerungen.