Bei den Stichwahlen in zwei Wochen sind OB-Kandidaten im Vorteil, die glaubhaft machen können, von ihrer Partei unabhängig zu sein. Parteilose hoffen auf den Sieg
Plötzlich fließt das Geld für Initiativen gegen rechts: Bund nimmt geplante Kürzung von Fördermitteln zurück, private Stiftung sammelt Spenden, selbst Sachsen prüft eigene Projekte
Die Frankfurter Stadtabgeordnete Jutta Ditfurth unterstützt ihre Kölner Parteifreunde von der „Ökologischen Linken“ beim Kommunalwahlkampf. Bei ihrer Rede im Bürgerhaus Stollwerck lässt sie kein gutes Haar an der Bundesregierung. Das reichlich erschienene Publikum lauscht andächtig
Vor allem in den ländlichen Gebieten Sachsens und im Süden Brandenburgs haben die NPD und die DVU ihre Wahlerfolge erzielt. In Sachsen lagen die Rechtsradikalen dabei deutlich vor der SPD. Berichte und Kommentare auf SEITE 3, 4, 5, 12 und 18
Die Sozialistische Selbsthilfe Köln platzt aus den Nähten. Jetzt soll eine Gruppe auf der „Schäl Sick“ gegründet werden. Noch werden Leute gesucht – und ein passendes Haus
Mit der Feier zu seinem 25. Bestehen verabschiedete sich der Kommunalverband Ruhrgebiet mit Gastrednern – Ministerpräsident Peer Steinbrück wurde ausgeladen. Die anderen sind ganz berauscht von einer Weltstadt Ruhr
NPD und DVU ziehen in die Landtage von Sachsen und Brandenburg. Die CDU verliert in beiden Ländern. Rekordtief für SPD im Dresdner Landtag. Bisher bestes Ergebnis für PDS in Potsdam. Sachsens FDP über 5 Prozent, Grüne in Brandenburg gescheitert
Genfood-Gegner demonstrieren zum Auftakt der internationalen Biotechnologiekonferenz vor der Kölnmesse. Bärbel Höhn, die grüne Umweltministerin in NRW, wird auf der Gegenkonferenz wegen „durchsichtigen Doppelspiels“ scharf attackiert
Im Kölner Kommunalwahlkampf zeigt sich ein neuer Trend. FDP und SPD werben auf Kunststoffschildern, die witterungsbeständig und recycelbar sind. Ökobilanz zweifelhaft
Die Software für Hartz IV stellt die Kommunen vor große Probleme: Die fristgerechte Auszahlung des Arbeitslosengeldes II ist dadurch in Gefahr. Bundesagentur für Arbeit will sich nicht äußern
Die Vorsitzende der rechtsextremen „Bürgerbewegung Pro Köln“ will von „Linksextremisten“ brutal misshandelt worden sein. Vor Gericht verwickelt sie sich jedoch in Widersprüche und hat Erinnerungslücken. Ergebnis: Freispruch für die Angeklagten