„Rote Ampeln habe ich nie beachtet“ – diesen Satz schrieb Fritz J. Raddatz einst in seinem Tagebuch. Und wie er stimmt! Das sieht man auch an den Erinnerungen des ehemaligen „Zeit“-Feuilletonchefs, die unter dem Titel „Unruhestifter“ erschienen sind
Schreiben, um bei Verstand bleiben: Der amerikanische Erfolgsautor Wally Lamb gibt seit vier Jahren Unterricht in Creative Writing in einem Frauengefängnis in York, Connecticut. Mit „Von der Seele geschrieben“ ist nun eine Auswahl der Geschichten seiner Schülerinnen als Buch erschienen
Angela Merkel demonstriert mit einer lange erwarteten Rede ihren Führungsanspruch in der Union – mit einer Rhetorik im Stil des US-Präsidenten und klaren Ansagen nach dem Vorbild der Eisernen Lady. Das wichtigste Wort der ganzen Ansprache: „Ich“
Bringt Abhilfe bei Michel Houellebecq und Kumpanen: Philipp Tinglers Tagebuchroman „Ich bin ein Profi“ überzeugt durch seine sture Mitleidlosigkeit mit Jammerern aller Art und seine absolute Ignoranz gegenüber kleinbürgerlichen Befindlichkeiten
Ausländerbehörden in Brandenburg und das Verwaltungsgericht Potsdam verschärfen Asylpolitk: Bereits abgelehnte Asylbewerber können Aids kaum mehr als Duldungsgrund geltend machen
Ganz Berlin motzt über die Hitze. Jörg Dreikugler behält gerade wegen der Sonne einen kühlen Kopf. Seit Januar steht der Schneemann im Foyer der Technischen Fachhochschule – im Solarkühlschrank
Authentizität und Konstruktion: Mit der Ausstellung „Identität schreiben. Autobiographie in der Kunst“ forscht die Galerie für Zeitgenössische Kunst in Leipzig nach der Künstlervita im Kunstobjekt