SCHURKEN Wenn Politiker sich profilieren wollen, muss eben auch der Sport herhalten. Es funktioniert jedoch nicht bei allen gleich gut. Die schlimmsten zehn, vom Duce über Janukowitsch bis Merkel
Die Shabiha ziehen mordend, folternd und plündernd durchs Land. Die Miliz soll Gräueltaten, auch an Kindern, begehen. Einst Mafiosi, sind sie heute des Diktators treueste Schläger.
Keine Fahnen, keine Werbung für die EM, kaum jemand interessiert sich in England für das Turnier. Das könnte daran liegen, dass die Engländer immer verlieren, sagt Simon Kuper.
Netzer 1972, Vogts 1996, Löw 2012: Erst wenn Deutschland nicht Europameister wird, wird man wissen, ob das deutsche Fußballpublikum auf der Höhe seines Teams ist.
Walid al-Bunni ist ein Kritiker des Regimes in Syrien. Er sieht kaum eine andere Möglichkeit als eine ausländische Intervention: „Assad lässt uns keine Wahl.“
Liberias Expräsident Charles Taylor war Helfer der RUF-Rebellen in Sierra Leone, nicht aber ihr Kommandeur. In Den Haag wird er nur teilweise schuldig gesprochen.
Das US-Unternehmen First Solar entlässt 1.200 Arbeiter. Für die Region um Frankfurt/Oder eine Katastrophe – wenn auch nicht die erste. Eine Reportage aus den Werkshallen.
Im Mordfall Michèle Kiesewetter hatte die Polizei Sinti und Roma unter Verdacht. Bei den Rechten wurde nicht ermittelt. Auf eine Entschuldigung warten Sinti und Roma bis heute.
Die Naziterroristen des NSU wirkten freundlich – sogar auf Nachbarn mit Migrationshintergrund. Für die bürgerliche Fassade des Trios war Beate Zschäpe zuständig.
Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe fehlten Unterstützer, schrieb der Verfassungsschutz 2004 in einem internen Papier. Da hatte der NSU schon fünf Menschen ermordet.
Rechtsextreme sollen 600.000 Euro ergaunert haben – unter ihnen zwei frühere Informanten des Verfassungsschutzes. Ermittelt wird wegen „gewerbsmäßigen Bandenbetrugs“.
Grünen-Fraktionschef Reiner Priggen über das Verhältnis der Grünen zur SPD und zur übrigen Konkurrenz. Und warum die Grünen in der Netzpoltik „durchdachter“ sind als die Piraten.
STRAFGERICHTSHOF Der kongolesische Milizenführer Thomas Lubanga ist des Einsatzes von Kindersoldaten schuldig. Aber auch die Anklage hat Fehler gemacht