Ein Streitgespräch zwischen Erika Steinbach, Naika Foroutan, Neco Celik und Thomas Brussig über Heimat, "Leitkultur" und die Schwierigkeit, als gleichberechtigter Bürger anerkannt zu werden.
Bei der Meinungsfreiheit haben wir zu viele Zugeständnisse gemacht, sagt der Historiker Timothy Garton Ash. Beim Kopftuch und Minarett waren wir dagegen zu kompromisslos.
KULTURUNTERNEHMERIN Die Chinesin Chen Yang lebt und arbeitet in Berlin. In ihrem WiE-Institut zeigt sie Kunst aus Ost und West. Wenn sie nicht gerade chinesischen Beamten die Vorzüge des deutschen Kulturföderalismus schildert oder erklärt, was Kulturmanagement ist
ARCHITEKTUR Weniger Bau, mehr Kunst: Für die Architekturbiennale in Venedig hat Kuratorin Kazuyo Sejima ein Konzept entwickelt, das eine neue Einfachheit des Bauens anmahnt
In der Gitschiner Strasse 15 in Kreuzberg können Menschen mit wenig Geld kreativ arbeiten oder einfach Kaffee trinken. Doch das Kulturzentrum bekommt keine Förderung.
Im blinden Fleck der Kritik an der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko liegt die Ölforderung selbst und unsere Abhängigkeit von ihr. Zeit für einen Paradigmenwechsel.
Die Ex-No-Angels-Sängerin Nadja Benaissa soll einen Mann mit HIV angesteckt haben. Am Montag hat ihr Prozess begonnen. Was der Fall über den Umgang mit dem Virus sagt.
PHILOSOPHIE Der Kläger wäre der Golf von Mexiko: Michel Serres, französischer Wissenschaftshistoriker, Philosoph und Sohn eines Fluss- Schiffers, über die Verbindung von Natur- und Literaturwissenschaft und seine Forderung, das Meer als Rechtssubjekt anzuerkennen
UNGEHALTENE REDE Der Lebenslauf in modernen Gesellschaften war noch nie so vorgestanzt wie heute. Schuld daran ist eine von Schule produzierte Ungerechtigkeit – die hierzulande besonders groß ist
"Arme arbeiten für ihr Geld, Reiche lassen ihr Geld für sich arbeiten." Sagt Robert Kiyosaki, Erfinder des Brettspiels Cashflow. Ein Besuch des Cashflow-Club in Wittenberg .
Die Leipziger Buchmesse ist fast vorbei. Preisverleihungen, Lesungen, Menschenaufläufe und obskure Unfälle - viel gab's zu sehen, das man sonst nicht zusammen sieht.
Wenn anderen der Mund offensteht, genießt der Erzähler seine Macht. Der Schriftsteller Georg Klein über Kinderbanden, die Magie von Namen und seinen "Roman unserer Kindheit".