Wie macht man eine Karrierefrau fertig oder Der neue Mann muss der alte Schuft bleiben, anders kann sich Hollywood eine abendfüllende Komödie nicht vorstellen
Eine Elfenpost im Strudel der Kommunikation: Neues über das private Goethe-Institut Reykjavík,um das private Goethe-Institut Reykjavík und um das private Goethe-Institut Reykjavík herum
Vier Monate ist Tom Stromberg Intendant am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, schon wird der Ruf nach Ablösung laut. Der kaufmännische Direktor hat um Entlassung gebeten. Morgen wird über die Nachfolge entschieden
Zen oder die Kunst, schön und verletzbar zu bleiben: In „Girlfight“ wird der Boxring zum Ort der Charakterbildung, auf kaputtgeschlagene Gesichter in Zeitlupe muss man dagegen verzichten. Die amerikanische Regisseurin Karyn Kusama schafft mit ihrem Debüt neue Regeln für das Genre des Boxfilms
Auch in seinem neuen Film „Code Inconnu“ untersucht Michael Haneke die Hilflosigkeit des Zuschauers angesichts der medialen Vermittlung von Gewalt. Schuld ist nur mehr eine Frage des Zufalls, der alltäglichen Wahrnehmung
Heute vor 150 Jahren starb der Berliner Komödiant und Opernkomponist Albert Lortzing. Seine Meriten sind heute verblasst. Eine neue Biografie versucht, ihm Gerechtigkeit widerfahren zu lassen
Mahnende Stahlstelen oder interaktive Spielstätte: Wie soll Kunst zur Situation von AsylbewerberInnen aussehen? In Freiburg werden zehn Entwürfe für ein Denkmal ausgestellt, die dem Recht auf Bewegungsfreiheit gewidmet sind
Lauter schwere Geschosse: Zum Beginn der Werkraum-Premieren in der Berliner Schaubühne spielte Thomas Ostermeier den Bosnienkrieg, Gentechnik oder die Angst vor dem Rechtsradikalismus im Osten als Miniaturkomödien durch. Bei Rachel West quälte sich derweil die amerikanische Kleinfamilie
Joe Charbanics Weg vom Videoclip zum abendfüllenden Thriller: „The Watcher“ ist der Versuch zu beweisen, dass es im hinreichend ausgedeuteten Serienkiller-Genre womöglich der beste Einfall ist, keinen Einfall zu haben
Seit 40 Jahren produziert Klaus Staeck Postkarten, Editionen und Plakate für den öffentlichen Raum. In dem Band „Ohne Auftrag“ blickt er auf ein Leben voller Tapeziertische und Gerichtstermine zurück
Kampagnen für kluge Köpfe? Sebastian Turner, derzeit Vorsitzender des Art Directors Club und Mastermind bei der Agentur Scholz & Friends, hat ein Buch über seinen Erfolg geschrieben – ein Manifest gegen allzu schlichte Werbung
In „Süßes Gift“ verlässt sich Claude Chabrol auf den Spielwitz seiner Lieblingsschauspielerin und kreist auf hohem Niveau um sich selbst. Sein neuer Film schenkt Isabelle Huppert ein gediegenes Heim und eine Verbrecherrolle ohne rechte Motivation