Die Studierenden warten auf das ultimative Urteil: Verfassungsrichter sollen bundesweites Veto gegen Uni-Gebühren zementieren. Unionsländer kämpfen – wieder mal – für den Föderalismus
Die Europäische Union hat Richtlinien erlassen, die Menschen vor Diskriminierung aufgrund von Herkunft, Rasse, Religion, Alter oder Behinderung schützen sollen. Doch die Umsetzung dieses Antidiskriminierungsgesetzes in nationales Recht der EU-Mitgliedsstaaten stockt und verzögert sich
Weltweite Regeln für die Erforschung und Auswertung des menschlichen Genoms werden von der Unesco vorbereitet. Auch nicht einwilligungsfähige Menschen sollen als Forschungsobjekte dienen
Die Besatzungspolitik in Bosnien und Herzegowina verheißt nichts Gutes für den Wiederaufbau des Irak. Eine kritische Bestandsaufnahme der ehemaligen Ombudsfrau für Menschenrechte, Gret Haller
Der Schweizer Soziologe Jean Ziegler greift die Beutejäger des globalisierten Kapitals scharf an – und ruft zu einer weltweiten Gegenbewegung von unten auf
Auschwitz ist hier: Die Erinnerung an die Opfer des Holocaust ist fest in die Gründungsgeschichte Israels eingeschrieben. Die Politisierung der Shoah lebt nun im israelisch-arabischen Konflikt fort
Am Aachener Viktoria-Gymnasium arbeitet ein Pädagoge, der nur Zirkus gibt – als Schulfach. Die Schüler sind mit Hingabe dabei, „um zu lernen, nicht um zu können“. Zwei Dutzend der 10- bis 14-Jährigen treten beim echten Roncalli auf – und die Schule entdeckt die Alternative zur 45-Minuten-Stunde
Jahrelang schaute die brasilianische Regierung zu, wie Gentechsoja ins Land geschmuggelt wurde. Verbraucher- und Umweltschützer fordern ein Gentechmoratorium. Zuerst müssen die Folgen für Umwelt und Gesundheit untersucht werden
Am 1. April tritt das neue Jugendschutzgesetz in Kraft: Bund und Länder stritten drei Jahre lang verbissen um ihre Kompetenz, mit Gesetzen und Staatsverträgen den Austausch von Daten in den Onlinemedien zu beschränken. Das Ergebnis ist ein Kompromiss zu Lasten der Informationsfreiheit
Toleranz wird im brandenburgischen Eberswalde mittlerweile groß geschrieben. Rund 30 Initiativen versuchen in der Stadt das rechte Denken zu verdrängen und zivilgesellschaftliche Strukturen aufzubauen. Eine Bestandsaufnahme
Schriftsteller in Uniform: Während Jaroslav Hašek im „Schwejk“ den Partisanenkampf in den Alltag tragen wollte, träumte Edwin Erich Dwinger in seinen Romanen von einem neuen Soldatentypus