Gefangen in Selbstgesprächen: Spröde und konzentriert arbeitet Andreas Dresen in „Zeugenstand – Stadtguerilla-Monologe“ am Deutschen Theater in Berlin die Entführung von Peter Lorenz auf
Jewgeni Grischkowez ist der neue Star des russischen Theaters: Das Banale ist bei ihm hohe Kunst. Die Aufführung seines Stückes „Die Stadt“ in Stuttgart tut sich mit dem Unspektakulären schwer
Die Eskalation im Konflikt zwischen Israel und Palästina ist das Lebenswerk von Scharon: Kein anderer Politiker hat sich so sehr für die Besiedlung der besetzten Gebiete eingesetzt. Doch angesichts der Terroranschläge gibt es nur eine Lösung: Israel muss das seit 1967 eroberte Territorium zurückgeben
Mit Hilfe linker Journalisten habe die Stasi immer wieder Propagandamaterial in der Illustrierten „Stern“ veröffentlicht, behauptet der Historiker Hubertus Knabe. Die Beschuldigten sehen sich als Opfer einer Kampagne des Springer-Verlages
Gerd Koenen war mehr als zehn Jahre einer der führenden Aktivisten beim Kommunistischen Bund Westdeutschlands. Zeit für eine Abrechnung, dachte er sich wohl, und geht über 500 Seiten mit dem „Roten Jahrzehnt“ 1967 bis 1977 hart ins Gericht. Das Produktive der Zeit hat er dabei leider vergessen
In seinem neuen Buch untersucht Wolfgang Kraushaar die 68er als „postmaterialistische Werteelite“ – und ein klein wenig die Verbindung der APO zur Stasi. Dass die Geschichte der antiautoritären Bewegung eine Erfolgstory ist, glaubt man ihm gern
Die Krankheitserreger sind winzig klein und bestehen fast nur aus Erbmaterial und einer Hülle. Aufgrund ihrer schnellen Wandelbarkeit sind Viren eine besondere Herausforderung für Mediziner ■ Von Claudia Borchard-Tuch