Raubkunst Die Hamburger Kunsthalle, ohnehin Pionierin der Provenienzforschung, hat jetzt ein zusätzliches Projekt zur Erforschung der Herkunft von Skulpturen begonnen, die zwischen 1933 und 1945 in das Museum kamen. Weil Skulpturen selten Unikate sind, sondern es meist viele Abgüsse gibt, ist die Suche weit mühsamer als bei Gemälden
NEONAZIS Die rechte Szene steckte lange in Schwierigkeiten, die Aktivitäten der Nazis kamen praktisch zum Erliegen. Doch das ändert sich: Eine ganze Reihe neuer Gruppen versucht, in der Hauptstadt Fuß zu fassen – und kann dabei bereits Erfolge verbuchen. Gleichzeitig steigt die Zahl rechtsextremer Gewalttaten deutlich an
Kühne+Nagel pflegt einen äußerst eigenwilligen Umgang mit seiner Geschichte: Das liegt daran, dass die zugleich eine gut gehütete Familiengeschichte ist.
BUCHVORSTELLUNG Mit der Studie „Künstler im Nationalsozialismus“, herausgegeben von Wolfgang Ruppert, untersucht die Hochschule der Künste ihre Vergangenheit in der Zeit des Nationalsozialismus, 1933 bis 1945
Der verhangene Reichstag war eine wunderbare Kulisse aus Kunst und Geschichtsskulptur. Die Aktion reformierte zugleich die Rolle von Kultur im öffentlichen Raum.
VERHÜLLUNG Vor 20 Jahren verwandelten die New Yorker Künstler Christo und Jeanne-Claude den Reichstag in eine wunderbare temporäre Kulisse aus Kunst und Geschichtsskulptur. Gleichzeitig reformierte die Aktion die Rolle von Kunst und Kultur im öffentlichen Raum
DOKU Tausende Filme sind in der NS-Zeit entstanden, viele dürfen heute nur unter Auflagen gezeigt werden. Mit ihrem Erbe befasst sich „Verbotene Filme“ (22.25 Uhr, Arte)
NATIONALSOZIALISMUS Der Band „Hamburgs Handelskammer im Dritten Reich“ des Journalisten Uwe Bahnsen benennt Unrecht nur zögerlich und stilisiert Hamburgs im Nationalsozialismus stark korrumpierte Kaufleute zu Helden der letzten Kriegstage. Zu Unrecht, sagen namhafte Hamburger Historiker