Dramatiker Albert Ostermaier und Regisseur Thorleifur Örn Arnarsson machen sich auf die Suche nach einem nie realisierten Brecht/Weill-Gesamtkunstwerk.
Die Kinderoper „Brundibár“ erlebt zum Internationalen Holocaustgedenktag eine Premiere am Oldenburgischen Staatstheater. Traurige Berühmtheit erlangte der Zweiakter, weil er über 55 Mal im KZ Theresienstadt gespielt wurde. Regisseur Jens Kerbel will Stück und Aufführungsgeschichte in einen neuen Zusammenhang setzen
Naturkundler mit revolutionären Ambitionen: Das Kieler Zoologische Museum würdigt Johann Christian Fabricius, den Begründer der wissenschaftlichen Insektenkunde.
Zum 60. Geburtstag von Werner Schwab kommen die „Fäkaliendramen“ des Österreichers in Hannover und Hamburg wieder auf die Bühne. Die funktionieren auch heute noch gut
Zwei Jahre lang begleitete die Göttinger Werkgruppe2 ein deutsch-syrisches Liebespaar in der Provinz und bastelte daraus Dokutheater. Nun zieht „Im Dorf“ durch die Dörfer.
Zum vierten Mal inszeniert sie in Osnabrück eine Oper. Regisseurin Yona Kim erklärt, was an Beethovens „Fidelio“ heute politisch ist und wie man ihn zeitgemäß auf die Bühne bringt
Reise durch die Tiefen des Bewusstseins: Das Deutsche Theater in Göttingen lädt zum verwirrenden Theater-Rundgang durch Alices Wunderland – in einer Tiefgarage
Das Theater Bremen hat angelehnt an den Film „The Man Who Fell to Earth“ einen Abend mit David-Bowie-Hits entwickelt. Ein Musical ist es nicht, aber Spaß macht es immerhin
Spaltungen für einen Moment überwunden: Der Kieler Kulturwissenschaftler Christian Huck hat ein Buch über Populärkultur zwischen den USA und Deutschland geschrieben
Die Hamburger Sängerin und Bağlama-Spielerin Derya Yıldırım verpasst türkischer Folklore mit ihrer Band Grup Şimşek ein zeitgenössisches Gewand. Damit ist sie in ganz Europa erfolgreich
Am Hamburger Theater „Kontraste“ inszeniert Meike Harten Theresia Walsers Komödie „Herrinnen“ über egoistische Karrierefrauen. Der Abend ist reich an Krachermomenten, aber die Frage nach Widersprüchen von selbstständigen Frauen kommt leider zu kurz