Als 18jähriger engagierte er sich im Widerstand gegen Hitler-Deutschland, heute ist er Parteimitglied bei den „Republikanern“ / Von den Irrungen und Wirrungen im Leben des Hans Hirzel ■ Aus Wiesbaden Heide Platen
Noch leben 680 Juden in der bosnischen Metropole, einst blühendes Zentrum der Sefarden. Von fünf Synagogen dient nur noch eine als Tempel, der Friedhof ist von Schützengräben durchzogen ■ Aus Sarajevo Thomas Schmid
Wer sich nicht selbst hilft, ist verloren: Eindrücke aus dem mörderischen Belagerungskrieg in Angola / „Wir haben nichts mehr“ ■ Aus Menongue Willi Germund
Im Ost-Londoner Viertel Millwall, wo Neofaschisten eine Wahl gewonnen haben, stehen volle Armensiedlungen neben leeren Bürotürmen ■ Aus London Ralf Sotscheck
Wahlkampf mit der Politikverdrossenheit in Polen: Wer die Kommunisten nicht mag und die Reformen der letzten drei Jahre auch nicht, dem bleibt noch die „Konföderation Unabhängiges Polen“ ■ Aus Lubliniec Klaus Bachmann
Im seinen friedlichen Mittel- und Nordregionen entsteht Somalia neu – aber anders: Pastoraldemokratie, die sich um Grenzen nicht schert, und Freihandel, genährt von zahlungskräftigen Ausländern ■ Von Rupert Neudeck
Beim „Schöneberger Modell“ arbeiten Klinik, Hausärzte und Sozialstationen bei der Versorgung von Aids-Patienten eng zusammen ■ Aus Berlin Corinna Raupach
Von Rostock lernen: In Weißwasser wurde ein Flüchtlingslager zwischen Laubenpieper gesetzt / Jetzt drohen die Kleingärtner mit Molotowcocktails ■ Von Michaela Schießl
In den Trümmern der Hauptstadt Ostslawoniens hausen Flüchtlinge. Die „Republik der Serbischen Krajina“ wird von irregulären Verbänden beherrscht. Die UN-Truppen sind machtlos. ■ Aus Vukovar Thomas Schmid
Koalitionskrach zwischen SPD und Grünen nach dem Selbstmord des Asylbewerbers Kwaku Adjei/ Empörung bei der ghanesischen Gemeinde: „Ein Mensch wurde wie ein Tier weggeschmissen“ ■ Aus München Heide Platen
In Mazedonien sind die Nationalitätenkonflikte zwischen Mazedoniern und Albanern, Christen und Muslimen bereits voll entbrannt/ Aus Alteingesessenen werden Ausländer, aus Nachbarn Fremde ■ Von Roland Hofwiler