Zur Frankfurter Buchmesse: Katherine Boo gepriesen, Rainald Goetz verteidigt, Sibylle Berg bewundert, Silvia Federici und Richard Sennett interviewt, Liao Yiwu porträtiert u. v. m.
Nicht das Geld besticht den Kandidaten. Steinbrück ist bereits durch seine Hybris korrumpiert, durch sein ihm unwiderstehlich erscheinendes Gehabe als toller Typ.
An diesem Sonntag jährt sich der Schwarze Donnerstag zum zweiten Mal. Aufgearbeitet wurde der Polizeieinsatz, der mehr als 400 Verletzte forderte und das Weltbild so manches Augenzeugen veränderte, bis heute nicht. An einer solchen Aufarbeitung hat offenbar auch niemand Interesse, weder die neue Landesregierung noch die Justiz. Doch über einigen schwebt ein Damoklesschwert: die Festplatte des Stefan Mappus
GRÜNEN-URWAHL Im grünen Spitzenduo für den Bundestagswahlkampf kann es nur einen Mann geben: Jürgen Trittin. Oder doch nicht? Ab heute machen elf Grüne von der Basis dem Exminister Konkurrenz
EXKLUSIV Grass, Jandl, Seghers – der Luchterhand-Verlag prägte die Literatur der Bundesrepublik. taz-Recherchen belegen: Luchterhand profitierte von den Nazis
Das Zauberwort um den Verkauf der LBBW-Wohnungen im Februar 2012 an das private Patrizia-Konsortium hieß „sozial“. Es war hübsch verpackt in einer Charta und sollte beruhigend wirken. Maximal drei Prozent Mieterhöhung pro Jahr schienen festgeschrieben. Doch schon erhalten die ersten Bewohner saftige Preisaufschläge von fast zehn Prozent
SYNCHRONSCHWIMMEN Eine Sportart, die gern als albern abgetan wird und als überschminkt. In Wahrheit verdient diese Disziplin Respekt. Denn sie ist ein Motor der Emanzipation
Es ist soweit: Zum ersten Mal boxen Frauen bei Olympia. Sie können dabei Röcke tragen, müssen aber nicht. Eine der Favoritinnen ist die Inderin Mary Kom.
ITALIEN Ein verurteilter Polizist enthüllt die Details des Überfalls auf die Diaz-Schule beim G-8-Gipfel 2001 in Genua. Die Polizeiführung habe sich mit der Gewaltorgie rächen wollen
Italien hat die Florettdiven, Frankreich seine SchwimmerInnen. Die deutschen SportlerInnen sind bislang ziemlich erfolglos. Ist das schlimm? Nein, aber!
Sie ist rund, sie eckt damit an, und sie traut sich was. In der Stuttgarter Oper „Platée“ steht die Studentin Conny Eilenstein als weiblicher Bacchus auf der Bühne. Wohlbeleibt, wolllüstig und nackt. Eine Statistenrolle, die unerwartet Gewicht bekommt – und nicht nur zum Pausengespräch wird
KRIEGSVERBRECHER Einer der wenigen noch lebenden Kommandeure der Auschwitz-Deportationen wird entdeckt. Die Suche nach den letzten Altnazis läuft unter Hochdruck