Die neueste Mankell-Verfilmung "Der Chinese" (Freitag, 30.12., 20.15 Uhr, ARD) ist langweilig, anspruchslos und klischeebeladen. Trotz oder auch wegen der vielen Schauplätze.
Der WDR zeigt eine lange verschollen geglaubte Folge der Kultserie um die Familie Tetzlaff: "Sittenstrolch" aus dem Jahr 1974 (Freitag, 30.12., um 21.45 Uhr).
Art Spiegelman verschafft dem Skandalgedicht "Die wilde Party" aus den Roaring Twenties neue Leser. Leider werden Urheber und Nachdichter auf dem Titel nicht genannt.
Ungarns oberstes Gericht hat wesentliche Teile des Mediengesetzes für verfassungswidrig erklärt. Die Regierung will bald einen Teil der Richter austauschen.
Wie wichtig ist die Onlinekommunikation? "Ich und die anderen und die Medien" (3sat, 22.15 Uhr) will diese Frage beantworten - doch die Doku lässt vieles offen.
Er hat den bestverkauften deutschen Roman des Jahres geschrieben, jetzt widmet Arte dem Schriftsteller Eugen Ruge einen Dokumentarfilm. Ohne ihn zu bejubeln.
Atomkraftgegner glauben nicht an die Ernsthaftigkeit des Gesprächsangebots von Umweltminister Röttgen und gehen am Mittwoch demonstrieren, anstatt zu reden.
CENTRUM JUDAICUM Die Ausstellung „Auf der Suche nach einer verlorenen Sammlung“ erinnert an das erste Jüdische Museum in Berlin, das 1933 eröffnet worden war. Die Nationalsozialisten hatten es 1938 geschlossen und die Sammlung moderner Kunst geraubt
Wer 1981 zu jung war für ihre Deutschland-Tour, durfte tanzen: Die britischen Ska-Heroen The Specials spielten in Berlin. Alle waren beseelt - naja, fast alle.
WDR-Intendantin Monika Piel signalisiert Kompromissbereitschaft im Streit der ARD und den großen Verlegern. Aber bei der umstrittenen Tagesschau-App bleibt sie hart.