KUNST UND THEORIE Wem gehört die Welt? Das Internationale Sommerfestival auf Kampnagel in Hamburg fragt mit Musik, Tanz, Theater, Kunst und Theorie nach der Verfügungsgewalt über Gemeingüter
Das Ernst Barlach Museum in Wedel meldet sich mit einer Ausstellung zurück, die Expressionismus und Neue Sachlichkeit zusammen denkt. Dabei bedient sie sich bei der legendären Berlin/New-Yorker Sammlung der Galerie Nierendorf.
Auf dem Gelände des Kiki Blofeld entstehen ab kommendem Winter drei Wohnblöcke auf 4.000 Quadratmetern. 12 der 60 Wohnungen vergibt die Baugenossenschaft an MieterInnen ohne Eigenkapital.
Die Genossenschaft Berolina baut neu. Nichts fürs ganz kleine Geld, aber für weniger Betuchte fällt auch was ab: Durch Umzüge frei werdenden Wohnungen sollen nicht teurer werden.
Die Ausstellung "Berlin unterm Notdach" zeigt Nachkriegsbilder des Berliner Fotografen Fritz Eschen. Sie zeigen verwaiste Straßen und zerstörte Zentren.
Die Norddeutsche Mission feiert ihr 175-jähriges Bestehen. Die selbst herausgegebene Festschrift zeichnet ein reichlich lückenhaftes Bild vom Wirken der Missionare in Afrika.
Vor zehn Jahren startete die Malteser Migranten Medizin ihre Praxis für Menschen ohne Krankenversicherung. 2010 kamen 7.200 Patienten, viele von ihnen haben keine Papiere. Adelheid Franz baute das Projekt auf.
Als Gastland auf der Internationalen Tourismusbörse präsentiert sich Polen als hippes Reiseziel. Allerdings stagniert die Zahl der Besucher aus Deutschland. Und die, die kommen, zieht es weniger nach Danzig als an die Ostsee oder in den Urwald von Bialowieza.
In Charlottenburg beginnen heute offiziell die Arbeiten am ersten Mehr- generationenhaus Europas für Homosexuelle. Dafür wird die Kita "Haus der Familie" umgebaut.
Ulrich Mokrusch ist seit Sommer 2010 Intendant des Stadttheaters - und überzeugt das Publikum mit ästhetisch klaren, politisch dezidierten Inszenierungen. Und manchmal tingelt er durch die Stadt.