FEHLER DES LEBENS Der Big Player ist gestürzt. Er übernimmt „persönliche Verantwortung“ und wird seine Haftstrafe antreten. Seine Ämter bei FC Bayern München gibt er auf. Darf er dennoch Idol bleiben, oder ist er nur noch ein Straftäter? Und: Reicht das Strafmaß?
Die Politik der Klimaverhandlungen steckt in der Sackgasse. Deshalb forderte Bernward Gesang in einem taz-Beitrag, dass die verpönte, langfristige Speicherung von Treibhausgas erzwungen werden sollte. Reaktionen von taz-LeserInnen blieben nicht aus
FEMINISMUS IN SCHWARZ UND ROT In Deutschland macht Alice Schwarzer gemeinsam mit CDU und SPD mobil, in Frankreich tut es die sozialdemokratische Regierung. Um Frauen zu schützen, sollen Männer bestraft werden, die zu Prostituierten gehen
DAS VOLK SIND WIR Per Volksentscheid lehnen die Bayern Pläne für eine Münchener Olympia-Bewerbung ab. SPD und CSU verständigen sich über Volksentscheide auf Bundesebene. Die CDU hält dagegen. Es gibt keine Einigung zu Plebisziten auf Bundesebene
GEHT DAS? Jan Feddersen meint, die Grünen sollen die Gerechtigkeitsfrage den Linken überlassen und als bürgerliche Ökopartei gewinnen. Dem widerspricht Andreas Petrik in seinem Beitrag vom 31. 10. Er fürchtet, den Grünen drohe als marktliberaler Partei das Aus
Darf man mit Philipp Rösler über seine Herkunft, sein Aussehen und Rassismus sprechen? Die taz meint ja, solange es Rassismus in und außerhalb der FDP gibt. Deshalb führte sie mit Parteichef Rösler ein Interview über Koalitionsstreit und Steuerpolitik, aber auch über Hassmails, Röslers leibliche Eltern aus Vietnam und Rainer Brüderles Vergleich zwischen Bambusrohr und deutscher Eiche. Es war ein angeregtes Gespräch. Das Interview sollte Teil einer Serie werden, das Spitzen- politikerInnen mit schwierigen Themen konfrontiert. Bei Rösler schlugen wir „Hass im Wahlkampf“ vor. Dann gab seine Pressestelle das Interview nicht frei. Aus Protest gegen diese rigide Autorisierungspraxis veröffentlichte die taz nur die Fragen