Allunionstreffen der „demokratischen Plattform innerhalb der KPdSU“ beschloß Förderungsprogramm an den Parteitag / Für den Fall der Niederlage wird die Aufteilung der Partei und ihres Vermögens gefordert / Pessimistische Prognosen für die Zukunft der KPdSU ■ Aus Moskau Barbara Kerneck
Die KPC macht sich im Wahlkampf unsichtbar / Trotz geschicktem Manövrieren in der Frage des Parteivermögens ist der Partei nicht viel übriggeblieben / Die neue Regierung läßt sich auf keinen Handel ein / Hoffnung für Historiker und Archivmäuse im KP-Archiv ■ Aus Prag Christian Semler
50 Parteien kandidieren für die Parlamentswahlen am 25. März / Einig sind fast alle in ihrer Ausrichtung an der Marktwirtschaft / Die drohende Verarmung breiter Bevölkerungsteile könnte Hungerrevolten hervorbringen / Keine Rezepte zur Vermeidung der Misere ■ Aus Budapest Antje Bauer
Im Königreich Nepal fordern verbotene Oppositionsparteien Mehrparteiensystem unter Beibehaltung einer repräsentativen Monarchie / Die durch den indischen Handelsboykott geschwächte Regierung reagiert mit massiven Verhaftungswellen und Polizeieinsätzen ■ Aus Katmandu Tom Trekker
El Salvadors Präsident fürchtet durch die aktive Vermittlerrolle des UNO-Chefs Perez de Cuellar eine Aufwertung der FMLN-Guerilla ■ Aus Managua Ralf Leonhard
Christina Schenk, eine Sprecherin des unabhängigen Frauenverbands, über eine Beteiligung am Wahlkampf und die Chancen, die sie sich ausrechnet ■ I N T E RV I E W
Trotz offensichtlicher Evidenz, daß eine aggressive Bedrohung aus dem Osten nicht zu erwarten ist, hält die Nato nichts von Abrüstung / Eine Tagung von Experten und Offizieren der 35 KSZE-Staaten in Wien belegt: Der Westen setzt auf weniger „Manpower“ und mehr „High-Tech“ ■ Aus Wien Andreas Zumach
Eine neue Normalität kehrt in Bukarest ein / Intellektuelle Wendehälse werden sichtbar / Studenten werden aufmüpfig gegen Führung / Neue Gewerkschaften werden gegründet / Alte Parteien tauchen wieder auf / Programme sind noch vage ■ Aus Bukarest Erich Rathfelder
Die DDR-WirtschaftsforscherInnen Christine Kulke-Fiedler, Jürgen Nitz und Eberhard Lang über ihre Arbeit am Ostberliner „Institut für Internationale Politik und Wirtschaft“ ■ INTERVIEW