Bis Sonntag läuft in Osnabrück das 24. European Media Art Festival. Die Videos und Installationen stehen auch für eine Trendwende in der Medienkunst - weg vom Experimentellen, hin zu den Inhalten. Da trifft es sich gut, dass Japan der Themenschwerpunkt ist.
Regisseur Philippe Mora wühlt im Berliner Archiv und wird fündig. Zwei 30-minütige 3-D-Schwarzweißfilme aus dem Jahr 1936. Da hat der Australier ein Händchen für.
Wie lieben, wenn Körper und Seele in Fesseln liegen? "Les mains libres" ist das Drama um eine unmögliche Liebe, das Regisseurin Brigitte Sy selbst erlebte (Forum).
Der japanische Regisseur Shibuya Minoru war ein gnadenloser Realist. Sein Werk - meist Gesellschaftsdramen mit tragischen Untertönen - wird im Forum vorgestellt.
Ob Amnesty International, Bürgerbegehren Klimaschutz oder Initiative gegen das Chipkartensystem, für alle ist das Haus das Demokratie und Menschenrechte ein Bezugspunkt ihrer politischen Arbeit
Regisseur Björn Bicker über den sinto-deutschen Boxer Johann Trollmann. Bicker hat aus Trollmanns Biographie ein Theaterprojekt entwickelt, das die Geschichte der Sinti in Hannover vom Nationalsozialismus bis heute thematisiert.
Bremen verliert sein Herrscherhaus: Die Hohenzollern verkaufen den Wümmehof, der bis vor kurzem die Generalverwaltung des "vormals regierenden Fürstenhauses" beherbergte. Höchste Zeit, ein bisschen Royality-Berichterstattung nachzuholen.
Bilder, die man am liebsten anfassen möchte,
um zu prüfen, dass wirklich alles nur gemalt ist: Eine Hamburger Ausstellung widmet sich der Kunst des "Trompe loeil".
Wer sind eigentlich diese Menschen in unserer Stadt, die es noch wagen, ihre Zeit und Energie auf den Kampf für solch hohe Anliegen zu verwenden? Was sind ihre Hintergründe und was machen sie?
ZUM UMARMEN Vier japanische Filme im Forum erzählen vom Kampf entrechteter Arbeiter gegen ihre Bedrücker, von schüchternen Idioten, die an hellblauen Pullovern stricken, von Gewalt und unerfüllten Liebesgeschichten
JUSTIZ Jedes Jahr wird an Silvester vor dem Knast in Moabit demonstriert. Dort wird Solidarität mit den Insassen bekundet und die Gerechtigkeit des Strafvollzuges grundsätzlich in Frage gestellt